Am Sonntag war der USC Heidelberg zu Gast bei der lokalen Konkurrenz, den Rhein-Neckar Metropolitans. Das Spiel war von Anfang an geprägt durch die Nervosität beider Mannschaften. Die Heidelberger standen als Favoriten unter Druck, die Jungs aus Mannheim/Viernheim/Weinheim dagegen wollten beweisen, dass sie in ihrer ersten JBBL Saison mithalten können.
Im ersten Viertel legte der USC viele Würfe und Layups daneben und konnte sich deshalb punktemäßig nicht absetzen. Zur Pause stand es unentschieden 12:12, Headcoach Alexander Schönhals konnte damit nicht zufrieden sein.
In der Folge wechselte er deshalb häufiger, auch um eigensinnige Einzelaktionen zu unterbinden. Mit Erfolg! Das zweite Viertel gewann der USC deutlich mit 25:12 Punkten und ging mit einem halbwegs akzeptablen Vorsprung in die Halbzeitpause (37:24).
Danach kamen die Heidelberger Jungs motiviert aus der Kabine und konnten den Vorsprung weiter ausbauen. Eine gute Defense und einige Fastbreaks waren das Erfolgsrezept und brachten die Metropolitans phasenweise aus dem Konzept. Im dritten und Anfang des vierten Viertels betrug der Vorsprung bis zu 24 Punkte. Was danach kam bezeichnete Alexander Schönhals später als „Katastrophe“. Das Zusammenspiel habe nicht mehr funktioniert, so Schönhals, einzig Samuel Schally (mit 27 Punkten und 10 Rebounds Topscorer) habe die Mannschaft am Leben gehalten. Ansonsten seien Nervosität, technische Mängel und teilweise mangelnder Einsatz ausschlaggebend für ein viertes Viertel gewesen, das der USC deutlich mit 16:30 verlor, resümierte der Headcoach nach dem Spiel.
Trotzdem konnten die Heidelberger Jungs den Sieg mit 73:66 nach Hause bringen. Auch wenn nach dem Spiel keine rechte Freude aufkommen wollte, so haben sie hoffentlich dazugelernt, können ihre Fehler korrigieren, denn nächste Woche entscheidet sich am Doppelspielwochenende gegen Team Südhessen (am Samstag, den 02.11. um 12 Uhr zu Hause, bitte kommt anfeuern!) und Brose Bamberg/Regnitztal Baskets (am Sonntag auswärts), ob es der USC auf Anhieb in die Playoffs der Jugendbasketballbundesliga schafft. Wir wünschen viel Erfolg!!!
J. Freichel, Q. Heinlein, L. Henning (4), L. Ihle (11), V. König (10), J. Kreilein, J. Nenner (2), F. Rothmann (10), J. Rothmann (9), S. Schally (27)
Text: Sabrina Mann