9. Dezember 2012, Achtelfinale im DBBL-Pokal. Die BasCats USC Heidelberg bieten dem Erstligisten Eisvögel Freiburg im heimischen ISSW drei Viertel lang einen großen Kampf und verlieren erst in der Schlussphase mit 60:74 (36:34). Erica Carlson ist die überragende Spielerin mit 31 Punkten, davon 14 im ersten Viertel. „BasCats mit großem Kämpferherzen“ titelt die Rhein-Neckar-Zeitung damals.
„Do it again, BasCats!“ möchte man nun ausrufen, denn am Dienstagabend um 19.30 Uhr kommt es im ISSW zur Neuauflage dieses badischen Duells, diesmal schon in der zweiten Runde des DBBL-Pokals. Beide Teams hatten in der ersten Runde ein Freilos.
Als Oliver Muth von der Auslosung der zweiten Runde erfuhr, da keimte in ihm schon die Hoffnung auf eine Überraschung auf. Der Co-Trainer der BasCats hält es durchaus für möglich, dass die Heidelbergerinnen heute Abend den Bundesligisten Eisvögel Freiburg schlagen können. Auch Cheftrainer Dennis Czygan glaubt an diese Chance. „Wir kennen Freiburg, die Spielweise sollte uns liegen“, meinte er. Klar ist, dass sich die Mannschaft dann 40 Minuten voll konzentrieren und gut werfen muss, so wie das am Samstag gegen München nur drei Viertel gelang. Dann müssen sich die Eisvögel möglicherweise warm anziehen.
Die Breisgauerinnen starteten mit zwei Siegen und drei Niederlagen in die Saison und sind derzeit Neunter. Die erste Fünf um die US-Amerikanerinnen Morgan Pullins und Alexandra Williams und die Kanadierin Korissa Williams ist sicherlich sehr stark. „Wenn wir es schaffen, Freiburg früh in die Rotation zu zwingen, haben wir eine Chance“, sagte Muth. Auch Spielerin Sara Kranzhöfer findet, dass „wir uns nicht einschüchtern lassen müssen“. Es sei schon das Ziel der Mannschaft, eine Runde weiter zu kommen. Sie bezeichnete die Partie als ideale Vorbereitung für das Spiel am Samstag bei Spitzenreiter TuS Bad Aibling. „Diese Woche ist schon ein Kraftakt“, meinte Kranzhöfer.
Michael Rappe
Sara Kranzhöfer: „Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen“.