Das Verhältnis zwischen beiden Mannschaften ist gut, ja fast freundschaftlich. Doch wenn die RL-Damen des USC Heidelberg am Samstag um 15 Uhr im heimischen Sportinstitut die KuSG Leimen empfangen, dann will – logischerweise – jeder gewinnen. „Die Freundschaft wird 40 Minuten ruhen“, sagte Trainer Chris Baum.
Beide Teams kennen sich aus dem Effeff, auch zwischen den Spielerinnen gibt es Freundschaften. Viele haben in der WNBL zusammen gespielt. Helena Chatzitheodorou, sonst bei den BasCats aktiv, wird für Leimen auflaufen. „Sie ist die absolut Führungsspielerin und hat alle Fäden in der Hand“, unterstreicht Baum die Bedeutung von „Chatzi“ für die KuSG. Leimen habe viele schnelle Spielerinnen. Paula Eisnecker (im Hinspiel fünf Dreier) und Shanine Matz (vier Dreier) müssen gestoppt, zudem die amerikanerische Centerspielerin Cassianne Martina Lawrence im Rebound attackiert werden.
Die KuSG hat sich in den letzten Wochen aus prekärer Lage befreien können, ist aber noch nicht hundertprozentig vor der Abstiegsrelegation sicher. Ein Sieg wäre in jedem Fall die Rettung. „Die werden alles geben“, ist Chris Baum überzeugt. Für sein Team geht es noch um Platz fünf.
Die personelle Lage hat sich gegenüber dem Keltern-Spiel deutlich verbessert. Dani Bauder und Anna Lea Frenzel sind aus dem Urlaub zurück. Auch Sarah Dorlöchter, Natascha Mützel, Laura Gertenbach und Vanessa Hofmann stehen wieder zur Verfügung.
Michael Rappe