Mit einen 67:58-Erfolg gegen die KuSG Leimen haben die RL-Damen des USC Heidelberg II den zweiten Saisonsieg geschafft.
Der Start des USC war eher mittelprächtig. Leimen ging mit 8:4 in Führung, doch dann erhöhten die Gastgeberinnen das Tempo. Melina Karavassilis und Luzie Neufang spielten ihre physischen Vorteile aus. Neufang machte in den letzten drei Minuten des ersten Viertels sechs Punkte, Karavassilis im ersten Viertel acht. 22 Punkte sind offensiv für den USC II sehr gut.
Mit guten Schnellangriffen legte der USC II viertelübergreifend einen 10:0-Lauf hin, das zweite Viertel ging ganz klar mit 18:3 an die Schützlinge von Trainer Chris Baum. Theresa Spatzier setzte in dieser Phase ein deutliches Ausrufezeichen und zeigte, was sie kann. Mit 40:25 konnte das Team beruhigt in die Halbzeitpause gehen.
Im dritten Viertel stellte Leimen auf Zonenpresse um. Damit kam der USC nicht zurecht und kassierte viele einfache Körbe. In dieser Phase spielte bei Leimen Lisa Bentner (10 Punkte, ein Dreier) sehr stark und kam immer wieder erfolgreich durch die Mitte. Auch Kathinka Abt punktete hochprozentig (15), Gianna Marschmann kam auf 10/1 Punkte. Viertelübergreifend gelang der KuSG ein 25:10-Lauf, der den 50:50-Ausgleich brachte. Nicht zuletzt durch Michala Palenickova, die erstmals bei den RL-Damen aushalf, steigerte sich der USC II defensiv, konnte jedoch von sechs Freiwürfen in Folge nur drei verwandeln. Es war ein sehr aggressives Spiel, mit vielen Unterbrechungen durch Fouls.
Bis zur 36. Minute war die Partie völlig offen (53:53). Letztlich entschieden die Bereitschaft und die größere Fitness zugunsten der USC-Damen. Nach Luzie Neufangs Ausscheiden mit dem fünften Foul (36.) war vor allem Katja Schneider im Rebound sehr gut.
Stenogramm: 22:20 (10.), 40:25 (Halbzeit), 50:44 (30.), 67:58 (Endstand).
Punkte USC II: Karavassilis 19, T. Spatzier 11, Gertenbach 9, Caglar 7/1, Palenickova 7, Neufang 6, Schneider 4, Richter 2, Saam 2, Schwahn, Steins.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Chris Baum: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir hatten am Ende etwas mehr Kraft und haben unsere Größenvorteile ausgespielt. Melina Karavassilis hat die Führung übernommen, Theresa Spatzier hat im zweiten Viertel gezeigt, was sie mit ihren 14 Jahren schon kann und auch Michala Palenickova war defensiv sehr gut. Insgesamt war es aber eine gute Teamleistung.“
Michael Rappe