Nach drei Siegen in Folge haben die RL-Damen des USC Heidelberg viel Selbstvertrauen. Kommt da der Tabellenführer USC Freiburg II gerade recht, um eine Überraschung zu schaffen? „Ich sehe uns nicht chancenlos“, meinte Trainer Chris Baum vor der Heimpartie am Samstag um 16 Uhr (ISSW) optimistisch. Im Vorjahr hatte sein Team auch das Hinspiel klar verloren und das Rückspiel gewonnen.
In der Vorrunde gab eine 51:86-Niederlage in Freiburg. „Seitdem haben wir uns aber stark weiterentwickelt“, so Baum. Freiburg hat gerade das Spitzenspiel in Möhringen mit 55:51 gewonnen. Das Team hat einen guten Mix zwischen Talent und Erfahrung. Alina Schey ist eine Schützin, der man keinen Zentimeter Raum geben darf; in Möhringen verwandelte sie vier Distanztreffer. Auch Katrin Raute ist gefährlich, ebenso die Zehender-Schwestern Christina und Nathalie. „Freiburg ist eine Mannschaft, die sehr ausgeglichen scort, die dürfen wir keinesfalls in Fluss kommen lassen“, stellte Baum klar.
Die Größenvorteile dürften beim USC II liegen, auch wenn Luzie Neufang wegen Krankheit ausfällt. Luisa Popp, Melina Karavassilis, Katja Schneider und Carolyn Poetsch haben jedoch auch die entsprechende Länge. Neben Neufang fallen auch Anna Lamaj und Theresa Spatzier aus. Letztere aus ganz erfreulichem Grund, denn sie weilt noch bis Sonntag beim U15-Lehrgang des BBW.
Michael Rappe