Trotz einer guten Leistung verloren die RL-Damen des USC Heidelberg II gegen den Tabellenführer USC Freiburg II mit 49:65. Damit riss die Erfolgsserie von zuletzt drei Siegen. Heidelberg musste auf die erkrankten Luzie Neufang und Edanur Caglar sowie auch Anna Lamaj, Sophia Richter und Theresa Spatzier verzichten.
Es war eine fast durchgehend knappe Partie, in der Heidelberg gut mithalten konnte. Freiburg spielte sehr unorthodox und aggressiv. Trotzdem war es ein faires Spiel. Die Gäste doppelten viel und attackierten immer wieder von außen. Zu Beginn führte Heidelberg durch vier Punkte der starken Melina Karavassilis 8:7 (7.). Dann folgte der letztlich Spiel entscheidende 2:14-Lauf zwischen der 7. und 12. Minute zum 10:21. Freiburg bekam zu viele Wurfchancen, die vor allem Jugend-Nationalspielerin Pauline Mayer ausnutzte. Sie machte in dieser Phase u. a. mit einem Distanztreffer sechs Punkte. Insgesamt waren es zehn. Der USC II konterte mit fünf Punkten, doch Alina Schey und Katharina Hirt erzielten zwei weitere Dreier, so dass es zur Halbzeit 19:33 stand.
Im dritten Viertel verkürzte Karavassilis erneut mit vier Punkten, fünf Zähler von Christina Zehender, mit 14 Punkten (zwei Dreier) beste Schützin des Tages, vergrößerten den Abstand allerdings wieder. Der knappste Spielstand wurde beim 32:40 nach einem Dreier von Michala Palenickova erreicht.
Zu Beginn des vierten Viertels attackierte der USC eine Zeitlang nicht schnell genug und leistete sich einige Ballverluste. Der höchste Rückstand war beim 46:65 eine Minute vor Spielende erreicht. Anna-Lea Frenzel stellte schließlich mit einem Dreipunktetreffer den Endstand her.
Der USC II geht nun in die Faschingspause, ehe am 4. März die Partie beim Tabellenzweiten SpVgg Möhringen ansteht.
Stenogramm: 10:17 (10.), 19:33 (Halbzeit), 37:49 (30.), 49:65.
Punkte USC II: Karavassilis 14, Schneider 8, Palenickova 8/1, Frenzel 7, V. Hofmann, Gertenbach 2, Poetsch 2, Popp 2, Steins 2.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Chris Baum: „Wir haben uns gut geschlagen. Letztlich war der 2:14-Lauf zwischen der 7. und 12. Minute auschlaggebend. Gegen so ein Spitzenteam entscheidet oft ein einziger Lauf. Schade, es wäre mehr möglich gewesen.“
Michael Rappe