Keine Probleme hatte der USC Heidelberg II im Derby gegen die Kurpfalz Ladies aus Leimen und Kirchheim. Der 69:43-Sieg entsprach dem Spielverlauf. Lediglich im zweiten Viertel nahmen sich die Heidelbergerinnen eine kleine Auszeit, so dass sie zur Pause nur mit drei Punkten führten.
Der Tabellenletzte trat mit nur acht Spielerinnen an, Leistungsträgerin Lisa Würth fehlte. Der USC begann sehr gut und lief viele Schnellangriffe. Die Führung zur ersten Viertelpause war klar. Dann ließen die Gastgeberinnen jedoch in der Intensität nach, was die Kurpfalz Ladies ausnutzten, um das zweite Viertel mit 16:7 für sich zu entscheiden.
Im dritten Viertel zogen die Heidelbergerinnen aber wieder davon. Sie kommen auch offensiv immer besser ins Rollen und trafen von innen und außen gut. Sieben Distanztreffer zeugen von der Wurfstärke aus der Distanz. Luzie Neufang bejubelte den ersten Dreipunktetreffer ihrer Basketballkarriere.
Stenogramm: 20:8 (10.), 27:24 (Halbzeit), 51:34 (30.), 69:43 (Endstand).
Punkte USC II: Neufang 11/1, T. Spatzier 10/2, Caglar 9/3, Palenickova 9, Karavassilis 7, E. Hofmann 6, Oehler 6, Bauder 4, A. Hofmann 4, Schätzle 3/1, Saam, V. Hofmann.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Sebastian Nörber: „Unsere Tiefe auf allen Positionen war entscheidend. Es fällt schwer, jemanden herauszuheben. Das Team kommt auch offensiv immer besser in Schwung.“
Michael Rappe
Vorschau:
Acht Spiele, acht Siege – das ist die Bilanz von Tabellenführer PS Karlsruhe Lions. Am Sonntag um 13 Uhr treten die RL-Damen des USC Heidelberg II beim Aufstiegsfavoriten an. „Die sind sehr erfahren und eingespielt“, weiß Trainer Sebastian Nörber, „vielleicht können wir sie über die Defense angreifen.“ Herausragende Spielerinnen sind Lotta und Paulin Simon. Beim USC II stehen bis auf die WNBL-Spielerinnen, die zeitgleich gegen Ludwigsburg spielen, alle zur Verfügung.
Michael Rappe