Zweitliga-Tabellenführer BasCats USC Heidelberg möchte auch im dritten Heimspiel der Saison wieder glänzen. Nach den deutlichen Erfolgen gegen Speyer und die Rhein-Main-Baskets soll es auch am Samstag (17.30 Uhr, ISSW) gegen die Metropol Baskets Schwabach wieder ein Basketball-Fest und einen klaren Erfolg geben.
Die BasCats und Schwabach treffen zum ersten Mal überhaupt aufeinander. Der Aufsteiger aus Mittelfranken kommt mit einer guten, alten Bekannten ins Sportinstitut: Brooke Le Mar. Die US-Amerikanerin spielte sich letzte Saison in der 1. Bundesliga nach einer schweren Knieverletzung in den Vordergrund und gefiel mit ihrer enormen Energie. Sie ist die absolute Leistungsträgerin im Schwabacher Team, punktete bisher konstant zweistellig und ist der unumstrittene Kopf.
Gleichzeitig ist sie die einzige ausländische Spielerin, denn Schwabach muss mit einem sehr kleinen Etat auskommen. Die beliebte Aufbauspielerin wird sicherlich einige Fans anlocken, die sich an ihre glanzvollen Auftritte in der 1. Bundesliga gerne erinnern. „Ich habe noch einen guten Kontakt zu ihr“, erzählte Dennis Czygan gestern, schließlich wäre die 26-Jährige gerne zu den BasCats zurückgekehrt. Da sie aber ursprünglich pausieren wollte, waren die Ausländerpositionen besetzt. Zudem setzt Czygan auf die Weiterentwicklung von Helena Chatzitheodorou und Neuzugang Britta Daub, die die Aufbauposition bisher glänzend ausfüllen.
Neben Le Mar ist Lea Vatthauer, eine große Flügelspielerin, bei Schwabach zu beachten. Auch sie punktet im Durchschnitt zweistellig. Weitere Stützen von Trainer David Muck sind Anna Furman und Theresa Heinz. Die Metropol Baskets weisen bisher zwei Siege auf, speziell der Erfolg nach Verlängerung gegen Würzburg überraschte sehr.
Bei den BasCats sind derzeit alle wohlauf. Alle sehen voll motiviert dem dritten Heimspiel entgegen. Die Fans sollen wieder mit attraktivem und schnellem Basketball verwöhnt werden. „Wer nicht kommt, hat etwas verpasst“, meinte Czygan im Hinblick auf die bisherigen starken Auftritte. Abseits vom Spielfeld bieten die BasCats nach wie vor ein erstligareifes Ambiente mit Lichtshow beim Einmarsch, den Blue Magic Cheerleadern aus Viernheim, VIP-Bereich und Liveübertragung ins Internet. Auf dem neuen YouTube-Kanal können die Spiele jederzeit angeschaut werden. Das ersetzt jedoch nicht das Live-Erlebnis in der Halle. Und die Mannschaft braucht die Unterstützung vor Ort.
Michael Rappe
Gemeinsam zum nächsten Sieg: Die BasCats wollen auch Schwabach schlagen.
Aufbauspielerin Helena Chatzitheodorou wird ihr Team auch morgen wieder antreiben.
Fotos (2): Tom Eisele