Mit 62:67 verlor der USC Heidelberg am 18. Spieltag der Damen-Regionalliga Baden-Württemberg gegen die PS Karlsruhe Lions. Es war eine enge Partie, die beide Teams für sich hätten entscheiden können. Letztlich war entscheidend, dass der USC Lotta und Paulin Simon nicht in den Griff bekamen. Speziell Lotta Simon fand immer wieder den Weg zum Korb und musste häufig gefoult werden. Sie verwandelte 14 von 15 Freiwürfen und war mit 26 Punkten Topscorerin. Paulin Simon markierte 13/1 Punkte.
Die Karlsruherinnen starteten mit Vollgas und waren sehr aggressiv im Rebound. Darauf war der USC zunächst nicht eingestellt. Offensiv waren 21 Punkte im ersten Viertel nicht schlecht. Im zweiten Spielabschnitt (12:10) verteidigten die Gastgeberinnen deutlich besser, trafen aber schlechter. Es blieb eng, mal war die eine Mannschaft dominant, mal die andere.
Auch nach dem dritten Viertel war die Partie noch nicht entschieden. Mit sechs Punkten Rückstand ging es in den letzten Spielabschnitt. Doch die Wende gelang nicht mehr. In der Schlussminute lag der USC II mit drei Punkten zurück, musste foulen und kassierte die beiden entscheidenden Freiwürfe der Gäste.
Stenogramm: 21:24 (10.), 33:34 (Halbzeit), 49:55 (30.), 62:67 (Endstand).
Punkte USC II: Ivancic 15/2, Zöckler 10/1, Schkalej 10, Bohneberg 7, A. Hofmann 6, Teufel 5, Hecker 4, E. Hofmann 2, Jungk 2, Saam 1.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Sebastian Nörber: „Es war ein sehr enges, umkämpftes Spiel zweier guter Teams. Wir haben Lotta Simon nicht in den Griff bekommen. Vielleicht hätten wir hin und wieder eine Zonenverteidigung einstreuen sollen. Anna Hecker ist mittlerweile bei uns defensiv ein Anker geworden. Karlene Teufel hat bewiesen, dass sie Perspektive hat, auch Tilly Bohneberg hat sich für die Regionalliga empfohlen.
Vorschau:
Am Samstag um 16 Uhr spielt der USC II bei den Rutronik Stars Keltern II. Keltern liegt mit zwei Punkten weniger direkt hinter dem USC auf Rang fünf. „Der Sieger wird Platz fünf behalten“, meinte USC-Trainer Sebastian Nörber. Im Hinspiel gewann seine Mannschaft gegen die meist sehr physisch spielenden Kelternerinnen. „Wenn wir gut verteidigen, lassen wir wenig Punkte zu“, nennt Nörber ein Erfolgsrezept.
Michael Rappe