Mit 60:55 gewann der USC Heidelberg II das Regionalliga-Derby gegen die Basket Ladies Kurpfalz. Es war der dritte Sieg im vierten Spiel, was in der Tabelle Platz vier bedeutet.
Das Team aus Leimen/Kirchheim kam vor guter Kulisse etwas besser in die Partie. Dann waren die Heidelbergerinnen besser in ihrem Tempospiel drin. Dennoch zeigte sich, dass der USC sich mit strukturiertem Spiel noch schwer tut. Ein gutes Spiel machte Eleah Steins, vor allem offensiv. Sie war nicht nur im Dribbling gut, sondern arbeitete auch abseits vom Ball ganz stark. Ihre Regionalliga-Premiere feierte Michelle Pohl.
Die Partie blieb bis drei Minuten vor Schluss knapp, es gab einige Führungswechsel. Dann verwandelte Elena Hofmann einen entscheidenden Dreier. Überhaupt waren Elena und Antonia Hofmann mit ihrer Erfahrung die Sieggarantinnen. Kurzzeitig konnte sich Heidelberg zweistellig absetzen, aber Leimen kam wieder heran. Shanine Matz gelangen insgesamt drei Distanztreffer, auch Lena Frei machte dem USC zu schaffen.
Stenogramm: 12:11 (10.), 25:24 (Halbzeit), 40:38 (30.), 60:55 (Endstand).
Punkte USC II: Steins 14/1, E. Hofmann 9/1, A. Hofmann 9, Wroblewski 8, Bohneberg 7, Gertenbach 7, Teufel 2, Bender 2, Ivancic 2, Schkalej, Pohl.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Sebastian Nörber: „Das war unnötig knapp. Es war eine sehr hektische Partie mit vielen Ballverlusten. Die Schiedsrichter hatten das Spiel nicht unter Kontrolle, wie gleich vier unsportliche Fouls zeigen. Beide Teams spielen hart, aber fair. Unsere Freiwurfquote war glaube ich noch schlechter als im Scouting steht. Positiv bei uns war, dass wir nie aufgesteckt und 40 Minuten gekämpft haben. Elli und Antonia Hofmann haben die Mannschaft im vierten Viertel sehr gut geführt. Die Liga ist sehr ausgeglichen, ich rechne mit einem Vierkampf um die Spitze.“
Vorschau:
Der vierte Regionalliga-Spieltag führt den USC II am Samstag um 19.30 Uhr zur BSG Basket Ludwigsburg II. Trotz des parallel laufenden Spieles der SNP BasCats wird Eleah Steins mitwirken. „Grundsätzlich ist Ludwigsburg technisch und taktisch gut aufgestellt“, sagte Sebastian Nörber über den kommenden Gegner, der bisher alle drei Saisonspiele verloren hat. „Wir wollen unsere offensive Linie durchziehen“, so Nörber.
Michael Rappe