Knapp zwei Wochen ist es noch hin, bis für die Basket-Girls Rhein-Neckar in der Gruppe West der Regionalliga Baden-Württemberg das erste Spiel in Bruchsal ansteht. Um optimal vorbereitet zu sein, stand am Wochenende im ISSW ein kleines Vorbereitungsturnier mit Freiburg und Stuttgart auf dem Programm.
Da alle drei Teams durch Konfirmation, Familienfeiern und Abstellungen für das Perspektivturnier des DBB für Talente ersatzgeschwächt antreten mussten (bei den Basket-Girls fehlten 6 Spielerinnen!), wurden die drei Spiele in vier mal acht Minuten ausgetragen.
Im ersten Spiel trafen die Basket-Girls auf einen der Meisterschaftsfavoriten, das RegioTeam Stuttgart. Zum ersten Mal unter Spielbedingungen musste man sich nun mit einer aggressiven Verteidigung und eingespielten Gegenspielerinnen „herumärgern“. Dementsprechend schwer tat man sich in Angriff und Verteidigung und lebte zum großen Teil von der Athletik von Carlotta Kolb, die sich mit ihrer Wucht und Energie immer wieder in Szene setzen konnte. Dazwischen blitzte gerade bei Fastbreaks einige Male das schon entstandene Spielverständnis auf, zeigte sich auch das Potential des Teams. Am Ende war aber die Fehlerquote zu hoch, um dem starken Gegner Paroli bieten zu können und das Spiel wurde verdient mit 39:66 verloren.
Im Anschluss daran trafen die Stuttgarter auf den USC Freiburg. In einem hart umkämpften Spiel setzte sich das RegioTeam aus der Landeshauptstadt am Ende knapp mit 49:46 durch und wurde damit Turniersieger.
Nun ging es für die Basket-Girls im Spiel gegen Freiburg darum sich weiter zu entwickeln. Zunächst sah es aber nicht danach aus. Der Ball wollte nicht durch die Reuse fallen, und auch die Zahl der individuellen Fehler war zu hoch. So konnten die Freiburger das erste Viertel mit 19:12 für sich entscheiden.
Im 2. Viertel besannen sich die Basket-Girls auf ihre kämpferischen Fähigkeiten, verbesserten das Zusammenspiel im Setplay und zeigten einige schöne Schnellangriffe, und plötzlich stand es nur noch 32:30 für die Gäste aus dem Breisgau.
Leider begann das dritte Viertel wie das erste… mit einem 12:2-Run bauten die Freiburger ihre Führung wieder aus, ehe das Kooperationsteam aus der Rhein-Neckar-Region wieder auf 44:49 verkürzen konnte.
Im Schlussviertel erlahmten dann die Kräfte bei beiden Mannschaften immer mehr, die Freiburger hatten etwas mehr Reserven und gewannen das Spiel am Ende verdient mit 57:49. Für die Basket-Girls gab es trotzdem eine Leistungssteigerung. Die Mädchen aus den unterschiedlichsten Vereinen finden immer mehr zueinander, was sich während der Runde dann auch in den Ergebnissen zeigen wird.
Für die Basket-Girls spielten: Carlotta Kolb (Basket Ladies Kurpfalz, 31 Punkte), Mia Steinwandt (USC Heidelberg, 3 Punkte), Hannah Schmitt (Basket Ladies Kurpfalz, 11 Punkte), Lilli Klähn (BLK U14, 4 Punkte), Maya Stüber (TSV Wieblingen, 8 Punkte), Kaisu Lillich (TSG Ziegelhausen, 15 Punkte), Tuana Darama (Rabbits Eppelheim, 4 Punkte), Sara Kalcin (Rabitts Eppelheim, 12 Punkte) und Sanja Ukalovic (TG Sandhausen, geschont auf der Bank).
Ein Dank geht auch noch an die beiden Hygienebeauftragten, die WNBL, welche die drei Kampfgerichte besetzte, und natürlich die Schiedsrichter, ohne die das alles gar nicht möglich gewesen wäre.
Matthias Stein