Einen Wechsel an der Spitze gab es bei der NBBL des USC Heidelberg. Der bisherige Trainer Noschrevan Tavhelidse trat aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück und übergab den Stab seinem bisherigen Co-Trainer Miguel Angel Díez Téllez. Als dessen Co-Trainer konnte Liridon Kqiku gewonnen werden, der bereits über reichhaltige Erfahrungen als Nachwuchstrainer verfügt.
Gut eingestellt auf die Stärken und Schwächen des Gegners trat das Heidelberger NBBL-Team unter neuer Führung in einer der Hallen des weitläufigen Sportgeländes Feggrube an, um sich dort mit der heimischen s.Oliver Würzburg Akademie zu messen. Mit viel Energie gingen die Kurpfälzer in diese Partie und verschafften sich gleich spielerische Vorteile. Den Würzburger Yulian Ramirez Montero, der es am Ende auf 38 Punkte brachte, konnten sie jedoch kaum kontrollieren. So stand nach 10 Minuten 15:16 auf der Anzeigetafel.
Im zweiten Viertel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Der Halbzeitstand von 29:33 gab noch keinen Fingerzeig auf den Ausgang der Partie.
Gesteigerte Intensität prägte den dritten Spielabschnitt. Beide Mannschaften kämpften leidenschaftlich und schenkten sich nichts, so dass die Angreifer es schwer hatten, sich gegen die Verteidigung durchzusetzen. Auch das dritte Viertel brachte noch keine Vorentscheidung: 41:45.
Im Schlussviertel waren es die Heidelberger, die nochmals zulegen konnten. Mit ihrer aggressiven Verteidigung zwangen sie die Gastgeber mehr und mehr zu Fehlern und entschieden so das Spiel für sich. Unverkennbar war auch, dass der USC das ausgeglichenere Team stellte. So feierten die Schützlinge von Coach Miguel Angel Díez Téllez am Ende einen verdienten 70:60-Auswärtssieg.
s.Oliver Würzburg Akademie – USC Heidelberg 60:70 (15:16, 14:17, 12:12, 19:25)
Würzburg: Ramirez Montero 38/7 Dreier, Gerhard 8, Ndi 7, Tucovic 3, Steinbach 2, Ukaj 2, Kowal, Touré, Kröner
USC: Ihle 31/2, F. Rothmann 11, Diala 8/1, Donath 7, Böttcher 5, Meyburg 4, J. Rothmann 4, Beuther, Gaiser, Ifeh
Beitragsbild: Linus Ihle schenkte den Würzburgern 31 Punkte ein (auf dem Foto im Heimspiel gegen Köln).
Fotos: Reiner Herbold