Der USC Heidelberg musste sich im Derby gegen Wieblingen mit 63:67 geschlagen geben. Damit steht die Mannschaft von Trainer Phillipp Heyden nach vier Spieltagen mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Tabellenplatz fünf.
Hochmotiviert ging es zum Stadtrivalen nach Wieblingen. In gewohnter Startformation kam der USC durch aggressive Verteidigung zunächst zu einfachen Punkten und konnte sich im ersten Viertel einen Fünf- Punkte-Vorsprung erspielen. Die Wieblinger, unterstützt von einer tollen Kulisse, ließen sich davon aber nicht beeindrucken und blieben immer auf Augenhöhe. Beide Mannschaft taten sich extrem schwer, einen offensiven Rhythmus zu finden, und so endete die erste Halbzeit mit 34:31 für den USC.
Bis zur Pause konnte auf Heidelberger Seite nur die Verteidigung befriedigen. Um die Punkte aus Wieblingen mitzunehmen, war vor allem offensiv eine Leistungssteigerung nötig. Doch die Wieblinger Verteidigung setzte ihre Aufgabe gut um und zwang den USC immer wieder zu schweren Abschlüssen und Ballverlusten. Doch auch Wieblingen tat sich in dieser Spielphase mit erfolgreichen Abschlüssen schwer. Da auch die Freiwurfausbeute auf beiden Seiten unterdurchschnittlich war, konnte sich kein Team wirklich absetzten. Mit dem Spielstand von 50:50 ging es in das letzte Viertel und ein Basketballkrimi war vorprogrammiert.
Im letzten Spielabschnitt gab es ein ständiges Hin und Her. Angefeuert von ihren Fans konnten die Wieblinger immer wieder antworten und trafen ein ums andere Mal mit Ablauf der 24-Sekunden-Uhr fast unmögliche Würfe. In einer hitzigen Schlussphase gelang es den Gastgebern, sich abzusetzen und den USC weiter zu schweren Würfen zu zwingen. Am Ende behielten die Füchse die Nerven und konnten das Spiel an der Freiwurflinie für sich entscheiden.
Trainer Phillipp Heyden resümierte:
„Gratulation an Wieblingen, das uns heute vor einige Probleme gestellt hat. Zufrieden bin ich nur mit dem 1. Viertel, in dem wir unser Spiel durchgezogen haben. Meine Mannschaft hat sich defensiv wieder ordentlich präsentiert und das muss in der Zukunft auch so bleiben.“
Der Coach schaut bereits auf das kommende Heimspiel, in dem der USC mit dem ungeschlagenen KKK Haiterbach ein richtiges Schwergewicht erwarte. Gegen die ambitionierten Nordschwarzwälder wünscht er sich lautstarke Unterstützung von den Rängen.
TSV Wieblingen – USC Heidelberg II 67:63 (15:20, 31:34, 50:50)
Für den USC spielten: Beuther 6/2, Bopp 7/1, Cardenas Ruda 24/3, Chatzidamianidis 2, Haag 4/1, Kreilein 2, Kuhnert, Pflüger 1, Scheck 9, Schönit, Schöpe 8