Das Kooperationsteam der Basket-Girls Rhein-Neckar unterlag in der Regionalliga der BSG Basket Ludwigsburg mit 59:61.
Dass es ein schwieriger Saisonstart werden würde für die Basket-Girls Rhein-Neckar in der U16w-Regionalliga, war allen Beteiligten klar: Nach zwei Spielabsagen (Mannschaft zurückgezogen) in den letzten Wochen waren die Mädchen heiß auf diese Begegnung in Leimen. Doch waren sie wenig eingespielt unter Wettkampfbedingungen und standen gleich Ludwigsburg, einem der stärksten Teams in Baden-Württemberg, entgegen, das sie in der letzten Saison zwar nie besiegen konnten, dem sie aber große Fights geliefert hatten … – und zudem war es noch früh am Morgen …
Doch nach einem verhaltenen Auftakt kamen die Basket-Girls deutlich besser ins Spiel als ihre Gäste. Aufmerksam und engagiert in der Verteidigung konnten sie einige Ballgewinne in erfolgreiche Fastbreaks umwandeln. Ihr schnelles, flexibles Spiel brachte die körperlich überlegenen Ludwigsburgerinnen in Schwierigkeiten. Zur ersten Viertelpause stand es 21:12.
Headcoach M. Stein brachte nach und nach jede seiner zwölf Spielerinnen auf das Feld, ohne dass es zu einem deutlichen Bruch im Spiel seines Teams gekommen wäre. Und dennoch kam der Spielfluss immer mehr ins Stocken. Die Defensive verlor an Aggressivität und Abstimmungsschwierigkeiten ermöglichten den Gästen leichte Punkte. Bis zur 15. Minute blieb der Vorsprung noch bestehen (28:18). Unspektakulär, aber immer erfolgreicher erarbeiteten sich dann die Ludwigsburgerinnen ihre Korbchancen vor allem unter dem Brett, so dass sie ihren Rückstand Punkt um Punkt verringern konnten. Ihre deutlich bessere Reboundarbeit ließ den Basket-Girls kaum noch zweite Wurfchancen und nahm ihnen die Gelegenheiten zu Fastbreaks. Direkt vor der Halbzeitpause erfolgte der Ausgleich zum 33:33 Punktestand.
Trotz aller guten Vorsätze konnte das Kooperationsteam auch nach der Pause nicht zu seinem schnellen und engagierten Spiel vom Anfang zurückfinden. Im Angriff zu oft ideenlos gelang ihnen bis zur 24. Minute nur ein Korbtreffer. Überwiegend mit mal guten, mal ungeschickten Einzelaktionen hielten sie das Ergebnis zunächst offen (28. Min. 44:44), ohne jedoch in der Defensive den Druck auf Ludwigsburg entscheidend erhöhen zu können.
In der 32. Minute riss der Faden komplett. Mit einem 9-Punkte-Lauf erspielten sich die Gäste eine 12-Punkte-Führung (36. Min. 47:59). Erst angesichts der fast unvermeidbaren Niederlage ging ein Ruck durch die Basket-Girls. Komplett kampflos wollten sie sich dann doch nicht ergeben. Mit einer aggressiven Pressverteidigung erzwangen sie nun einige Ballverluste und ließen in den letzten vier Minuten nur noch einen Ludwigsburger Feldkorb zu. Im Angriff jedoch blieb ihnen die schlechte Wurfquote der zweiten Hälfte erhalten. Sie holten auf, aber es ging zu langsam (39. Min. 53:61). Mit dann noch drei Freiwurftreffern und einem Dreier kurz vor Schluss erzielten sie doch noch ein denkbar knappes Endergebnis, konnten die enttäuschende Niederlage mit 59:61 Punkten aber nicht mehr abwenden.
Großes spielerisches Potential haben die Basket-Girls Rhein-Neckar dennoch gezeigt. Nun gilt es, das Zusammenspiel gerade unter Druck zu verbessern, die positive Spielenergie über 40 Spielminuten aufrechtzuerhalten und mit mehr Zutrauen in die eigene Stärke zu agieren.
Basket-Girls Rhein-Neckar – BSG Basket Ludwigsburg 59:61 (21:12, 33:33, 43:48)
Es spielten: T. Darama (2), M. Heß (11), K. Hranenko (2), S. Kalcin, L. Klähn (1), C. Kolb (10), G. Metz (8), H. Schmitt, L. Schmitt (6), K. Sprinckstub, S. Ukalovic (4), A.-L. Wuckel (15)
Beim nächsten Auswärtsspiel in Stuttgart am kommenden Samstag, den 22.10. um in Stuttgart wartet eine weitere große Herausforderung auf das Team.