USC II Damen: Im Rebound unterlegen
In einem super intensiven Spiel verlor der USC Heidelberg II in der Damen-Regionalliga Baden-Württemberg gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten SV Möhringen 63:69 (19:16, 27:30, 41:51). Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel beim SSC Karlsruhe reichte es nicht zum dritten Saisonsieg.
Auf beiden Seiten gab es immer wieder kleine Läufe, so dass es hin und her ging. Nach einem 7:3-Start für den USC hatte Möhringen einen 6:0-Lauf. Möhringen war deutlich größer und kam dadurch immer wieder zu zweiten und dritten Chancen. Es war eine Übermacht im Rebound. Nach dem ersten Viertel stand es 19:16 für den USC II.
Mit 25:19 hatte Heidelberg zu Beginn des zweiten Viertels die höchste Führung des Spiels. Doch der Favorit konterte und führte zur Halbzeit mit drei Punkten. Im dritten Viertel bekam der USC Foulprobleme. Alleine 14 Freiwürfe gab es im dritten Viertel für Möhringen, das körperlich immer überlegener wurde. Zudem stockte das Offensivspiel der Heidelbergerinnen.
Im vierten Viertel waren es sogar 16 Freiwürfe für Möhringen, also insgesamt 30 alleine in der zweiten Halbzeit, was außergewöhnlich ist. Zum Glück verwandelten sie die Freiwürfe nur ungenügend, die beste Werferin Janina Dzubba (13 Punkte) konnte nur 8/19 verwandeln. Das gab dem USC nach einem 55:68 noch einmal die Chance heranzukommen.
USC II: Lummer 17/1, Ivancic 10/2, Bender 9, Großmann 8, Pereira Gnassingbe 7, Raithel 5/1, Schmid 4, Schimpf 3/1, Teufel, Rammrath, Lamaj.
Trainer Chris Baum: „Wir haben immer wieder sehr gut im Pick’n Roll verteidigt. Aber im Rebound hatten sie die Übermacht, auch wenn wir unser Bestes gegeben haben, dagegen zu halten. Wir haben uns im Vergleich zum Karlsruhe-Spiel gesteigert, leider hat es am Ende nicht gereicht.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Laurien Lummer (hier im Spiel gegen Ulm) war mit 17 Punkten erfolgreichste Werferin. Foto: Florian Rammrath