Aufatmen bei den Damen des USC Heidelberg II. Nach einigen erfolglosen Spielen schaffte das Team in der Regionalliga Baden-Württemberg mit 85:55 (9:24, 40:39, 65:48) gegen die TSG Schwäbisch Hall den erhofften Sieg und machte einen großen Satz auf den sechsten Platz.
Wer hätten diesen klaren Erfolg nach dem ersten Viertel erwartet? Der Start misslang den Heidelbergerinnen nämlich völlig, obwohl die Gäste nur zu siebt und mit vielen Jugendspielerinnen antreten mussten. Nach der 2:0-Führung kassierte Heidelberg einen 7:24 Lauf bis zum Viertelende. Grund waren sehr viele Fouls, die extrem früh zu großen Foulproblemen und vielen Freiwürfen für Schwäbisch Hall führten. Das nutzte vor allem Alina Jahn aus (insgesamt 9/13 Freiwürfe).
Aber ab dem zweiten Viertel war der USC II richtig da. Das Team spielte mit sehr hohem Druck und verteidigte sauber. Über die Defensive gelang auch eine bessere Angriffsleistung. 31:15 endete das zweite Viertel.
Auch in der zweiten Halbzeit spielten die Gastgeberinnen defensiv sehr stark. Damit entnervten sie Schwäbisch Hall zusehends. Den Gästen gelangen nur neun Punkte im dritten und sieben Punkte im letzten Viertel.
USC II: Heß 18/3, Bender 16/3, Raithel 11, Großmann 10, Ivancic 8, Kratz 7/1, Rammrath 6, Spengel 4, Schmid 3/1, Werni 2, Teufel.
Trainer Chris Baum: „Der Sieg tut uns sehr, sehr gut. Das sollte der Mannschaft für die Partie in Tübingen Auftrieb geben, um positiv in die Weihnachtspause gehen zu können.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Melanie Heß glänzte gegen Schwäbisch Hall mit 18 Punkten. Foto: Florian Rammrath