In einem durchwachsenen Spiel startete das JBBL-Team des USC Heidelberg mit einer 63:93-Niederlage bei ratiopharm akademie Ulm in die Hauptrunde.
Das Auswärtsspiel des USC Heidelberg gestaltete sich schwierig, da die Schlüsselspieler Ruben Rothmann und Stefan Sora krankheitsbedingt ausfielen. Zudem befand sich Leon Detavernier bei einem Auslandsaufenthalt, wodurch drei wichtige Akteure nicht zur Verfügung standen. Die Bedingungen waren also alles andere als optimal für das Team.
Der Spielbeginn gestaltete sich wenig vielversprechend für die Heidelberger, die von den Ulmern in den ersten drei Minuten förmlich überrannt wurden. Der fehlende Rhythmus der Gäste wurde von den Ulmern ausgenutzt, die sich mit 15:3 absetzten. Trotzdem hielten Julian Delgado und Mantas Sabaliauskas mit zwei erfolgreichen Dreiern das Team über Wasser. Der USC fand allmählich ins Spiel und konnte defensiv gegen die Ulmer halten, während auch die Treffsicherheit im Angriff stieg. Mit einem Rückstand von 27:20 ging es in die Viertelpause.
Das zweite Viertel begann erneut mit einem Lauf der Gastgeber, jedoch konterten Mantas Sabaliauskas mit seinem zweiten Dreier und Kapitän Daniel Stegmüller, der neun Punkte in diesem Viertel beisteuerte. Dennoch gelang es dem USC nicht, den Abstand zu verkürzen, und so ging es mit einem Rückstand von neun Punkten in die Halbzeitpause, nicht zuletzt aufgrund von zu vielen Ballverlusten (18 in der ersten Halbzeit) manifestierten.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit versprachen Hoffnung, als der USC mit einem weiteren Dreier und einem Dreipunktspiel den Rückstand auf sieben Punkte verkürzen konnte. Allerdings machte sich die kleine Rotation der Heidelberger bemerkbar, und konditionell brach das Team ein. Dies ermöglichte den Ulmern einen beeindruckenden 17:0-Lauf. Der USC lief fortan hoffnungslos dem Vorsprung der Ulmer hinterher und musste letztendlich mit einer Niederlage die Heimreise antreten.
USC: Sabaliauskas 17/3, Stegmüller 16, Deglovic 12/2, Holt 9, Reimer 3/1, Delgado 3/1, Humpert 2, Grau Rodriguez 1, Bloss.
Headcoach Liridon Kqiku: „Wir haben uns durch die Turnover in der ersten Halbzeit und den schwierigen Start selbst eine schlechte Ausgangslage für einen Auswärtssieg geschaffen. Hinzu kam eine nicht ausreichende Wurfquote am Brett.“
Beitragsbild: Das USC-Team schwört sich auf die Partie in Ulm ein. Foto: Victor Delgado