Der USC Heidelberg II hat seine Chancen auf den fünften Platz in der Damen-Regionalliga Baden-Württemberg gewahrt. Dank einer sehr treffsicheren Laurien Lummer siegten die Heidelbergerinnen am drittletzten Spieltag gegen den SV Tübingen 77:66 (18:13, 40:40, 54:56). Insgesamt zwölf Distanztreffer waren ein großer Erfolgsfaktor.
Der USC II startete gut und führte zur ersten Viertelpause 18:13. Diesen Vorsprung bauten Laurien Lummer und Co. 35:22 aus, Lummer hatte zur Halbzeit bereits 16 Punkte erzielt. Doch plötzlich starteten die Gäste aus Tübingen einen Lauf von 18:5. Petra Kohn markierte alleine im zweiten Viertel elf Punkte. So stand es zur Halbzeit 40:40.
Im dritten Viertel waren es vor allem Lisa Bender (sieben Punkte) und die starke Nikolina Ivancic (fünf), die scoren konnten, dennoch lag der USC II vor dem letzten Viertel mit zwei Punkten hinten. Tübingen hatte das Pech, dass sich die sehr starke Ellen Gorges verletzte und im vierten Viertel nicht mehr eingesetzt werden konnte. Neben Kohn (19 Punkte in 37 Minuten) war sie mit ebenfalls 19 Punkten herausragend.
Im vierten Viertel war es wiederum Laurien (sieben Punkte) und auch Lavinia Rammrath (fünf), die für einen letztlich noch klaren Sieg sollten. Ein 14:2-Lauf brachte die Entscheidung, mit 23:10 ging dieser letzte Spielabschnitt an Heidelberg.
USC II: Lummer 23/3, Bender 16/2, Ivancic 15/3, Raithel 9/3, Rammrath 5, Bohneberg 4, Pereira Gnassingbe 3/1, Teufel 2.
Trainer Chris Baum: „Die Wiedergutmachung ist uns gelungen, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben es geschafft, auch inside zu attackieren und in die Zone zu gehen. Zwölf Dreier sind außergewöhnlich, vor allem waren viele freie Würfe dabei. Vor der Halbzeit haben wir etwas den Zugriff und die Ordnung verloren. Wir haben dann zu Beginn des vierten Viertels einen guten Lauf (14:2) gestartet. Mit dem kleinen Kader war das eine starke Teamleistung.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Nikolina Ivancic (hier im Spiel bei den Titans Stuttgart) versenkte drei Distanzwürfe und kam insgesamt auf 15 Punkte. Foto: Florian Rammrath