Nach überstandener Krankheitswelle sahen 12 spielfreudige U14-Spielerinnen ihrem Saisonstart auswärts in Ladenburg hoffnungsfroh entgegen. Trotz Anspannung und Aufregung vor dem ersten Spiel erwischten die USC-Mädchen dann auch tatsächlich den besseren Start und erspielten sich rasch einen 6-Punkte-Vorsprung. Doch viel zu viele Chancen zu punkten blieben ungenutzt. Sicher geglaubte Korbleger verfehlten ihr Ziel. Obwohl auch Ladenburg nicht mit hoher Treffsicherheit glänzte, waren die Gastgeberinnen nach dem ersten Viertel auf 7:9 Punkte herangekommen. Dennoch schien es zunächst nur eine Frage der Zeit, wann die USC-lerinnen mit einer besser werdenden Wurfausbeute das Spiel wieder dominieren würden. Doch sicherlich auch von der schlechten Chancenverwertung der Gegnerinnen ermutigt kamen die Ladenburger Spielerinnen immer besser ins Spiel und nutzten mit wachsendem Selbstbewusstsein Nachlässigkeiten in der Verteidigung ihrer Gäste aus. Als im zweiten Spielabschnitt zwei Regionalspielerinnen von Ladenburg und eine von Heidelberg „eingeflogen“ wurden und ins Spielgeschehen eingreifen konnten, war vor allem auf Seiten der Gastgeberinnen ein deutlicher Energieschub zu spüren. Mit einem ärgerlichen 7-Punkte-Rückstand gingen die USC-Mädchen in die Pause (16:23 zur Halbzeit).
Ihre guten Vorsätze für die zweite Halbzeit konnten sie nicht umsetzen. Obwohl sie im eins-gegen-eins die Ladenburger Spielerinnen in den meisten Fällen stoppen konnten, ermöglichten ein nicht geschlossener Passweg, eine fehlende Hilfe oder ein „verschenkter Rebound“ immer wieder leichte Punktgewinne und zu viele zweite und dritte Chancen für Ladenburg. Beim 14-Punkte-Rückstand Mitte des dritten Viertels schien den USC-Mädchen der Glaube an sich und einen möglichen Sieg verloren gegangen zu sein. Erst eine vielleicht aufrüttelnde Auszeit schien den wahren Kampfgeist und die Zuversicht der Mädchen neu zu wecken. Konzentrierter und aggressiver in der Verteidigung und dann auch mit dem Glück des Tüchtigen gelangen ihnen ein paar rasche Korberfolge (32:39 nach dem 3. Viertel). Das reichte, um die Ladenburgerinnen etwas zu verunsichern. Ihr Vorsprung schmolz bis auf einen Punkt. Der Ausgang des Spiels war wieder offen. Minutenlang schien der Führungswechsel unmittelbar bevorzustehen. Doch Ladenburg hielt engagiert dagegen. Auf USC-Seite gingen wieder ein paar „leichte Abschlüsse“ daneben. Die Spannung war allen Akteurinnen anzumerken, bis Ladenburg wenige Minuten vor Schluss den Bann brechen konnte: Drei Korberfolge in kurzer Zeit entschieden das Spiel. Die Gäste konnten nicht mehr kontern.
Am Ende gewann Ladenburg mit 51:46 Punkten gegen das U14w2-Team des USC Heidelberg. Nun gilt es für den USC, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen, die Enttäuschung abzuschütteln und sich auf die nächste sicherlich ebenfalls schwierige Aufgabe vorzubereiten. Am Samstag, den 16.11.24 um 12 Uhr wird Weinheim/Viernheim zu Gast sein in der Mark-Twain-Halle.
Es spielten: E. Azari (13 Punkte), H. Böhmert (4), D. Darama (3), I. Jung (20), L. Kustosz, P. Nickel (2), N.N. (4), N.N., A. Petralba, I. Rössler, L. Scheel, L. Söllch