Das halbe Dutzend vollmachen: Das ist das Ziel der USC BasCats im Auswärtsspiel bei den Rhein-Main Baskets, das am Samstag um 16.30 Uhr in der Georg-Sehring-Halle in Langen stattfindet. Nach diesem sechsten Spieltag in der 2. DBBL Süd folgt die Länderspielpause, in der Laurie Irthum zum luxemburgischen Nationalteam reisen wird.
Die Rhein-Main Baskets haben keine ausländischen Profis im Kader, Akosua Ahmed ist eine Italienerin mit deutschem Pass. „Die Rhein-Main Baskets sind nicht sonderlich groß, in etwa vergleichbar mit Stuttgart“, sagte Cheftrainer René Spandauw. Nicht zuletzt durch Anne Zipser sollte seine Mannschaft körperlich überlegen sein. „Sie werden bis zum Wochenende nicht mehr um 20 Zentimeter“, witzelte Spandauw in seinem unnachahmlichen Humor.
Er hat gegen alle Spielerinnen schon gecoacht. Monika Crnjac hat bei ihm in der deutschen U15-Nationalmannschaft gespielt. Eine Reihe von Spielerinnen stammt aus dem WNBL-Team, das vor zwei Jahren deutscher Meister geworden ist. Vier Siege und eine Niederlage weisen die Rhein-Main Baskets auf. Sie spielen in der Regel schnell und versuchen es häufig aus der Distanz.
Bei den USC BasCats werden auch diesmal nicht alle Spielerinnen zur Verfügung stehen. Melanie Hess ist im Training umgeknickt, Lotta Simon ist krank. Lola Stamenkovic hat weiterhin Schmerzen beim Springen und hat noch kein Kontakttraining absolviert. Dagegen ist Carla Koch wieder gesund, von auch Carla Bieg Salazar hat von den Ärzten grünes Licht bekommen. Sie konnte erstmals wieder ein komplettes Training bestreiten. Bei Hannah Cooper gibt es zunächst Entwarnung. „Es ist nur eine leichte Knieverletzung, das sollten wir schnell im Griff haben“, meinte René Spandauw. Dagegen hat Elizabeth Iseyemi nach wie vor Schmerzen im Handgelenk, hier soll nun noch eine zweite Meinung in der Atos-Klinik eingeholt werden.
„Wir spielen hoffentlich mal 40 Minuten Basketball“, meinte Spandauw im Rückblick auf die vergangenen Spiele, wo die Mannschaft bei hohen Führungen teilweise sehr nachgelassen hatte.
Michael Rappe
Beitragsbild: Hin und wieder muss Cheftrainer René Spandauw sein Team daran erinnern, dass ein Spiel 40 Minuten hat. Foto: Andreas Gieser