Die dreiwöchige Pause hat den Regionalliga-Frauen des USC Heidelberg II nicht so gutgetan. Sie unterlagen deutlich mit 42:78 (16:25, 22:44, 30:64) beim direkten Tabellennachbarn TSV Malmsheim.
Der Start beim Aufsteiger wirkte vielversprechend. Lisa Bender traf zum Auftakt direkt einen Dreipunktewurf. Was zu dem Zeitpunkt niemand ahnte – es sollte der einzige Distanztreffer an diesem Abend für das gesamte Team bleiben. Ein 7:0-Lauf in der vierten und fünften Minute sorgte erstmals für einen Sechspunkte-Vorsprung für Malmsheim. Der USC konnte nochmals auf 14:12 verkürzen. Danach zog der Gegner auf 25:16 zum Ende des ersten Viertels davon.
Wer auf eine Reaktion des USC-Teams im zweiten Viertel hoffte, der wurde enttäuscht. Vier vergebene Freiwürfe in Folge sorgten für eine 31:16-Führung des TSV zur Mitte des Viertels. Die Freiwurfquote der Heidelbergerinnen war generell sehr schwach. Nur drei von zwölf Freiwürfen fanden ihr Ziel. Somit konnten die Malmsheimerinnen mit einem beruhigenden Vorsprung von 44:22 in die Halbzeit gehen.
Den Trainern gelang es in der Halbzeit nicht für eine positive Veränderung zu sorgen. Erst in der sechsten Minute des dritten Viertels gelang der erste Treffer durch Carlotta Kolb, die mit insgesamt zehn Punkten zur besten Werferin des Spiels beim USC wurde. Zum Viertelende war das Spiel beim 64:30 für Malmsheim bereits endgültig entschieden.
Auch im Schlussviertel konnte der USC keinen Lauf mehr starten und verlor verdient mit 78:42. Das Team hat nun zwei Wochen die Gelegenheit, im Training wieder in die Spur zu kommen, bevor es am 23. November im heimischen ISSW zum Spiel gegen den Tabellenzweiten Möhringen kommt.
Positiv hervorzuheben ist die Leistung des Schiedsrichters, der durch einen kurzfristigen Ausfall seines Kollegen das Spiel allein pfeifen musste und dies hervorragend löste.
USC II: Kolb 10, Bender 7(1), Krusche 6, Spengel 6, Bohneberg 4, Lillich 4, Raithel 2, Sprinckstub 2, Rammrath 1, Großmann
Trainer Jürgen Fuchs: „Das Spiel gilt es nun schnell wieder aus den Köpfen zu bekommen und in den kommenden 14 Tagen an den richtigen Stellschrauben zu drehen.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Carlotta Kolb kämpft um den Ballbesitz. Foto: Florian Rammrath