Stark begonnen und stark aufgehört: Der USC Heidelberg setzte seine Erfolgsserie in der Regionalliga Baden-Württemberg mit 87:62 gegen den Aufsteiger Croatia Stuttgart fort.
Auch ohne Leistungsträger und Topscorer Morris Hintz, der aus familiären Gründen fehlte, legte der Tabellenzweite einen starken Auftakt hin. Der USC dominierte das erste Viertel mit einer beeindruckenden Defensive. Die Gäste aus Stuttgart erzielten lediglich fünf Punkte, während Heidelberg offensiv solide agierte und das Viertel mit 25:5 abschloss.
Im zweiten Viertel wendete sich das Blatt, Croatia Stuttgart kämpfte sich zurück. Mit der komfortablen Führung im Rücken schlichen sich im zweiten Viertel Unkonzentriertheiten ins Heidelberger Spiel ein. Die Gäste fanden zunehmend ihren Rhythmus, unterstützt von lautstarken Fans. Croatia Stuttgart zeigte Kampfgeist und war im zweiten Viertel die bessere Mannschaft. Zur Halbzeit verkürzten sie den Rückstand auf 41:35 für den USC, so dass das Spiel wieder offen war.
Nach der Halbzeit starteten die Stuttgarter mit den ersten Punkten, doch Heidelberg antwortete mit einem 10:0-Lauf, angeführt von Kapitän Raphail Chatzidamianidis. Trotz anhaltendem Druck der Gäste behielt der USC die Kontrolle und baute die Führung bis zum Ende des dritten Viertels auf 60:45 aus.
Im Schlussviertel zeigte der USC seine Klasse und ließ keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Joshua Kreilein erzielte mit einem Korbleger die höchste Führung des Spiels (+30 Punkte). Dank einer konzentrierten Leistung über 30 Minuten fuhr Heidelberg einen klaren 87:62-Erfolg ein, der Hoffnung auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Saison macht.
USC Heidelberg II: Rietsch 17, Schönit 15/5, Scheck 14/1, Vengert 12/2, Kreilein 10/1, Chatzidamianidis 8/2, Schneider 5/1, Sigmund 5, Pflüger 1.
Trainer Phillipp Heyden: „Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, die auch ohne Morris Hintz ihre Reife unter Beweis stellte. Mit diesem Schwung geht es in das nächste Heimspiel gegen die Kirchheim Knights – ein weiterer wichtiger Test für uns.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Luis Scheck verwandelte drei von vier Freiwürfen. Foto: Andre Schneider