Auch Freiburg war zu stark – Basket Girls Rhein-Neckar kassieren mit 41:84 zweite Niederlage

Auch im zweiten Saisonspiel der WNBL kassierten die Basket Girls Rhein-Neckar eine haushohe Niederlage. Sie verloren gegen den USC Freiburg 41:84 und liegen damit punktlos auf dem letzten Platz.

Bis zur siebten Minute war noch alles gut. Bis dahin erzielte Freiburg nur einen Feldkorb, so dass es 5:7 stand. Dann brachen bei den Basket Girls jedoch alle Dämme. In den folgenden zwölf Minuten kassierten sie 38 Punkte. In dieser Zeit machten sie auch die einfachsten Sachen falsch und brachen in der Defensiv komplett auseinander. In der ganzen ersten Halbzeit gelangen nur vier Feldkörbe, die übrigen Punkte wurden von der Freiwurflinie aus erzielt.

In der Halbzeitpause sprachen die Trainer drei, vier Punkte an, die hauptsächlich zu verbessern waren. Das fruchtete, denn das dritte Viertel war mit 16:21 fast ausgeglichen. Die Basket Girls verteidigten besser und vermochten auch mal Punkte herauszuspielen. Hier fiel vor allem Theresa Spatzier positiv auf, die gut mit Edanur Caglar zusammenspielte und für sich selbst Chancen kreierte. Im vierten Viertel fehlte dann wieder die Kondition, so dass dieses mit 6:18 verloren ging.

Das nächste WNBL-Spiel ist erst am 8. November bei den Rhein-Main Baskets. In den Herbstferien möchte das Trainer-Team noch ein Freundschaftsspiel ausmachen, um den Spielerinnen weitere Praxis zu geben.

Stenogramm: 7:17 (10.), 19:45 (Halbzeit), 35:66 (30.), 41:84 (Endstand).

Punkte BGRN: T. Spatzier 12, Caglar 9/1, Ortseifen 5, Zander 3, R. Spatzier 3, Eibner 3/1, Arlt 3, Popp 2, Hecker 1, Beuttler, Breiter, Küchler.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Oliver Muth: „Zwar nicht vom Ergebnis, aber von der Leistung her hat die zweite Halbzeit Hoffnung gemacht. Unseren Spielerinnen fehlt die Praxis auf diesem hohen Niveau. Deshalb haben wir auch mit allen zwölf Spielerinnen rotiert. Das Ergebnis hätte durchaus knapper sein können, wenn wir länger mit der Starting Five gespielt hätten, aber das ist in der frühen Saisonphase nicht unser Ziel. Wir möchten in der Rückrunde so weit sein, dass wir noch ein paar Pluspunkte in die Abstiegsrunde mitnehmen können.“

Edanur Caglar: „Wir haben am Anfang des ersten Viertels sehr schön gekämpft und waren auch sehr knapp dran, doch dann haben wir etwas den Faden verloren. Doch ich denke, dass wir uns gegenüber dem letzten Spiel gegen Ludwigsburg als Team weiterentwickelt haben, dennoch müssen wir an uns noch arbeiten, wie z. B. die Ruhe in der Offense und keine schnellen Entscheidungen zu treffen.“

Rebekka Spatzier: „Auch Freiburg war wieder ein sehr starker Gegner. Uns haben leider noch das Zusammenspiel und Würfe von außen gefehlt, aber es lief deutlich besser als gegen Ludwigsburg. Nun müssen wir nur noch gut als Mannschaft zusammen wachsen.“

Michael Rappe

Die weiteren Ergebnisse der WNBL, Gruppe Südwest:

SG Weiterstadt-Kronberg – BSG Basket Ludwigsburg 47:60

Rhein-Main Baskets – Dragons Rhöndorf 56:61

Tabelle: