Seit letztem Wochenende liegen die BasCats an der Tabellenspitze der 2. DBBL Süd. Diese Position möchten sie gerne verteidigen und auch ihre Serie fortsetzen. Denn wenn die Partie am Samstagabend bei den Qool Sharks Würzburg erfolgreich gestaltet wird, wäre das Dutzend voll, der zwölfte Sieg in Serie wäre geschafft. Die Partie beim Tabellenvorletzten beginnt um 17.30 Uhr.
Im Hinspiel setzten sich die BasCats mit 56:46 durch, damals boten die Würzburgerinnen vor allem defensiv eine sehr starke Leistung. Die „Sharks“ verfügen über einige große Spielerinnen und sind diesbezüglich den BasCats überlegen. Trotzdem sind sie in der Tabelle auf den vorletzten Rang abgerutscht, nach der 64:67-Niederlage bei den Eisvögeln Freiburg II am letzten Wochenende beträgt der Rückstand auf den drittletzten Platz schon vier Punkte. Würzburg ist neben Schwabach das offensivschwächste Team der Liga und bleibt im Schnitt unter 60 Punkten.
„Man muss sie dennoch auf dem Radar haben, denn sie sind sehr unbequem zu spielen“, sagte BasCats-Trainer Sebastian Nörber. Die US-Amerikanerin Lauren Fech, Johanna Michel und Center Paula Wenemoser (1,90 Meter groß) sind neben Alina Timoschenko und Alexandra Daub die Leistungsträgerinnen. „Die sind auf jeden Fall besser als ihr Tabellenplatz“, so Nörber. Mit Janet Fowler-Michel haben sie eine sehr erfahrene Trainerin. „Wir müssen unser Tempo so nutzen, dass sie sich nicht in ihren Positionen aufstellen können“, sagte Nörber. Wenn die BasCats ihre gewohnte Defensivstärke an den Tag legen, dürfte es Würzburg mit seinen Abschlussschwächen schwer haben.
Allerdings wird der Spitzenreiter am Samstag auf Kapitänin Helena Nägele verzichten müssen, die Lehrerin ist beruflich verhindert. Das ist natürlich eine Schwächung, wenn man auf ihre jüngsten Leistungen blickt. Ansonsten stehen alle Spielerinnen zur Verfügung.
Michael Rappe
So lief das Hinspiel am 05.11.2023:
Statistik (BasCats/Würzburg)
Dreierquote: 29:32% (5/17:7/22)
Zweierquote: 38:31%
Freiwurfquote: 61:64%
Rebounds: 41:34 (Diala 12, Ouedraogo 7, Palenickova 6 – Michel 6, Stein 5, Wenemoser 4, Daub 4)
Assists 12:10 (Palenickova 3, Nägele 2, Bieg Salazar 2, Linder 2)
Turnover 24:28
Stenogramm: 7:0 (3.), 7:8 (7.), 15:8 (9.), 15:10 (10.), 20:10 (12.), 26:19 (17.), 31:22 (Halbzeit), 39:27 (25.), 39:34 (26.), 41:35 (30.), 47:42 (34.), 53:42 (38.), 56:46 (Endstand).
BasCats: Diala 14, Nägele 13/2, Bieg Salazar 7/1, Palenickova 6/1, Karavassilis 6, Irthum 4, Ouedraogo 3/1, Linder 3, Steins, Simon.
Würzburg: Wenemoser 13/1, Fech 10/2, Michel 9/2, Daub 9/2, Zimmermann 2, Fuchsbauer 2, Gerlinger 1, Stein, Ndi, Wiegand, Greser.
Beitragsbild: Können die BasCats (hier Melina Karavassilis) auch in Würzburg wieder jubeln? Foto: Andreas Gieser