Jubel bei den Basket Girls Rhein-Neckar! Am vierten Spieltag in der U18-Juniorinnen-Bundesliga (WNBL) gelang mit 83:33 (23:8, 48:16, 67:18) gegen BBU 01 Ulm der erste Saisonsieg.
Die Basket Girls hatten zwei sehr gute Trainingswochen hinter sich, und das wirkte sich positiv aus. Sie starteten sehr konzentriert mit einer super Defense und lagen nach sechs Minuten 21:4 vorne. Dass die Basket Girls gut verteidigen können, hatten sie in den bisherigen Partien bereits bewiesen, diesmal klappte es nun auch im Angriff. Das eindrucksvolle Halbzeitergebnis von 48:16 belegt dies eindeutig.
Auch nach der Pause machten die Basket Girls so weiter. Sie waren im Rebound deutlich überlegen und machten kurioserweise mehr Offensiv- als Defensivrebounds (35:34). Bei beiden Teams fehlten die beiden größten Spielerinnen (Greta Metz und Viktoria Weisser bei den Basket Girls), so dass die Rebounds in erster Linie von den Flügelspielerinnen eingesammelt wurden. Alle Spielerinnen bekamen frühzeitig Einsatzzeiten und alle trugen sich auch in die Korbjägerinnenliste ein.
Die Basket-Girls freuen sich über den Sieg gegen Ulm. Foto: Christian Pfanzelt
Zu Beginn des vierten Viertels ließ die Spannung etwas nach und Ulm schaffte einen 13:1-Lauf. Deren beste Spielerin war Kozjek mit 12 Punkten (drei Dreier), sechs Rebounds und acht Ballgewinnen. Trainer Oliver Muth reagierte mit gleich drei Auszeiten, danach waren die Basket Girls wieder in der Spur und gewannen auch dieses letzte Viertel noch mit 16:15.
Nun folgt wieder eine Pause, das nächste Spiel ist am 15. Dezember bei der BSG Ludwigsburg.
Basket Girls: Koch 15/1, Hess 11/3, Sprinckstub 9/1, Kolb 9, Wuckel 9/1, Pfanzelt 8, Omran 5, Klähn 5/1, Haushahn 4, Steiner 4, Reder 4.
Trainer Oliver Muth: „Den Sieg haben sich die Mädels wirklich verdient. Wir haben es endlich mal geschafft, zu unserem Spielstil zu finden. Alle haben gefightet, alle haben gescort. Das Zusammenspiel war super, die Ballverluste waren mit 26 noch etwas zu viel, aber gefühlt ein Drittel ist Anfang des vierten Viertels passiert, wo wir kurz die Spannung verloren haben. Aber wir sind wieder in die Spur gekommen. Ich muss ein großes Lob aussprechen.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Carlotta Kolb setzt zum Korbleger an. Foto: Christian Pfanzelt