Die RL-Damen des USC II gewannen am drittletzten Spieltag mit 59:55 (30:29) bei Grüner Stern Keltern II. Beide Teams hatten große Personalprobleme, so dass Keltern II nur zu sechst, die Heidelbergerinnen zu siebt antraten. So kam die 52-jährige Britta Romer noch einmal zu einem Regionalliga-Einsatz und spielte eine entscheidende Rolle.
Wenigstens konnte Trainer Chris Baum auf die Zweitligaspielerinnen Sara Kranzhöfer und Anna Klötzl zurückgreifen. Speziell Kranzhöfer wurde mit 22 Punkten zur herausragenden Erscheinung. Keltern hatte mit 6:0 den besseren Start, weil die Gäste die Würfe zuließen. Kranzhöfer startete jedoch gleich eine Aufholjagd. Ihr gelangen in kurzer Folge sechs Punkte und viele Steals. In der Folge konnte sich kein Team um mehr als zwei Punkte absetzen.
Im zweiten Viertel führte Heidelberg kurzzeitig mit fünf Punkten, weil Tamra Saam einen Dreier traf. Danach ließ die Baum-Truppe Keltern aber zu oft penetrieren. Mit 11:11 war auch dieser Spielabschnitt ausgeglichen, so dass es zur Pause 30:29 für den USC II stand. Im dritten Viertel spielte Heidelberg deutlich aggressiver. Center Katja Schneider, nach langer Krankheit wieder dabei, machte sieben Punkte in diesem Viertel und holte viele Offensivrebounds. Mit 46:39 gab es kurz vor Viertelende die höchste Führung des Spiels.
Der Start ins vierte Viertel war dagegen nicht so gut. Keltern schaffte einen 11:4-Lauf, vor allem durch Würfe aus der Distanz. Acht Dreier gelangen den Gastgeberinnen insgesamt. Beim 54:52 für Keltern machte Sarah Dorlöchter vier Punkte in Folge. Keltern verwandelte lediglich noch einen Freiwurf. Beim Stand von 57:55 für den USC II musste Anna Klötzl mit dem fünften Foul vom Feld, doch die für sie eingewechselte Britta Romer holte einen Offensivrebound und markierte fünf Sekunden vor Spielende das 59:55.
Stenogramm: 18:19 (10.), 29:30 (Halbzeit), 40:46 (30.), 55:59 (Endstand).
Punkte USC II: Kranzhöfer 22, Dorlöchter 19/1, Schneider 9, A. Klötzl 4, Saam 3, Romer 2, Schwahn.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Chris Baum: „Es war durchgehend eine enge Partie. Katja Schneider war bei ihrem Comeback sehr stark. In der Schlussphase haben Sarah Dorlöchter und Britta Romer die entscheidenden Punkte gemacht. Jetzt können wir noch Fünfter werden.“
Michael Rappe