Mit einem 64:50 (17:10, 31:27, 42:41) gegen die SpVgg Möhringen hat der USC Heidelberg II das Final Four im BBW-Pokal erreicht. Es wird im Mai in Stuttgart stattfinden.
Da nur wenige Mannschaften für den Pokalwettbewerb gemeldet hatten, war das Viertelfinale gegen Möhringen das erste Spiel. Der Favorit, derzeit Zweiter in der Regionalliga, trat allerdings nicht mit der besten Formation an. Der USC hatte im ersten Viertel, teilweise auch noch im zweiten Spielabschnitt, Probleme mit der Mann-Mann-Verteidigung. Das wurde im Laufe des Spieles besser.
Vor den letzten zehn Minuten war beim 42:41 für den USC II noch nichts entschieden. Doch dann dominierten die Schützlinge von Trainer Chris Baum im Rebound und penetrierten sehr gut. Mit 22:9 ging das letzte Viertel an die Heidelbergerinnen. „Es war eine gute Teamleistung, aus der ich niemanden herausheben möchte“, sagte Baum.
Erstmals dabei war Carolyn Pötsch, die aus Malmsheim (bei Böblingen) zum USC gekommen ist. Sie kann die Positionen fünf und vier spielen, ist 21 Jahre alt und 1,84 Meter groß. „Sie wird uns im Rebound helfen“, ist Chris Baum überzeugt.
Am Samstag um 17 Uhr spielt der USC II beim verlustpunktfreien Spitzenreiter USC Freiburg II. Die Freiburgerinnen haben alle Partien gewonnen, auch gegen Verfolger Möhringen (66:65). In dem Spiel war Katrin Raute mit 18 Punkten beste Werferin.
„Der USC Freiburg II ist für uns natürlich eine sehr bekannte Mannschaft. Es ist eine eher kleines Team, spielt eine gute Pressverteidigung und ist stark im Fastbreak“, beschrieb Chris Baum die Stärken des Gegners. Herausragende Spielerinnen sind u. a. Santa-Lea Ouedraogo, die Größte bei Freiburg, und Alina Schey.
Beim USC II sind Anna Lea Frenzel und Vanessa Hofmann wieder gesund, so dass elf oder zwölf Spielerinnen zur Verfügung stehen werden. Lediglich Laura Gertenbach fällt aus beruflichen Gründen aus.
Michael Rappe