Der Kaderumbau bei den USC BasCats Heidelberg ist in vollem Gange, doch einige Spielerinnen aus dem Vorjahr bleiben dem Zweitligisten erhalten. Dazu gehören Melina Karavassilis und Lotta Simon.
Noch ist Melina Karavassilis wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht. „Es wird noch dauern, aber es wird langsam besser“, sagte Karavassilis zum Genesungsprozess. Als gelernte Physiotherapeutin weiß sie, dass so eine Verletzung ihre Zeit braucht. Das Eigengewächs – seit 2012 spielt sie beim USC – war in der vergangenen Saison neben Helena Nägele Kapitänin. Die Flügelspielerin, 1,78 Meter groß, gefällt stets mit ihrem vollen Einsatz und auch mit der Wurfstärke aus der Distanz. Die 27-Jährige hat schon viel bei den BasCats erlebt und auch in der 1. Bundesliga „ihre Frau“ gestanden. Zudem stand sie 2020 im DBBL-Pokalfinale, das gegen Keltern verloren ging. Sie dürfte im neuen, stark veränderten Team ein Eckpfeiler sein, wenn sie wieder gesund ist. Und das auf und neben dem Spielfeld.
Seit 2020 spielt Lotta Simon beim USC, zuvor war sie bei PS Karlsruhe. Erst gehörte Simon zwei Jahre der zweiten Mannschaft in der 2. Bundesliga an, nach dem Abstieg der BasCats aus der 1. Liga und einem Kreuzbandriss arbeitete sich die 1,65 Meter große Aufbauspielerin langsam in die erste Mannschaft. Schnelligkeit, eine aggressive Verteidigung und ein guter Zug zum Korb sind ihre Stärken, die sie auch künftig bei den USC BasCats einbringen möchte. Simon ist eine Spielerin, die sowohl im Spiel als auch im Training immer 100 Prozent gibt und ihr Herz auf dem Feld lässt.
Lotta Simon beim Freiwurf. Foto: Andreas Gieser
Michael Rappe
Beitragsbild: Die Physis von Melina Karavassilis wird den USC BasCats noch eine ganze Weile fehlen. Foto: Andreas Gieser