Ein Rückfall in alte Zeiten – RL-Damen mit schwacher Offensive 38:48 gegen Leimen

Nach einer schwachen Leistung verloren die RL-Damen des USC II das Derby gegen die KuSG Leimen mit 38:48. Es stand eine ganz andere Mannschaft als gegen Keltern II auf dem Spielfeld und man merkte ihr an, dass viele Spielerinnen wegen Abitur und Urlaub nicht viel trainiert hatten. Es fehlte jeglicher Rhythmus.

Es war ein Start-Ziel-Sieg der Leimenerinnen, die damit endgültig den Klassenerhalt sicherten. Der USC II startete mit einem 2:9-Lauf schlecht und lag nach dem ersten Vietel mit 6:14 hinten. Im zweiten Viertel war vor allem Lena Frei (6 Punkte) nur schwer zu halten, so stand es nach 14 Minuten 8:20. Danach besserte sich das Spiel der Heidelbergerinnen durch gute Raumverteilung, so dass die Schützlinge von Trainer Chris Baum auf 20:23 herankamen. Kurz vor der Pause traf jedoch Helena Chatzitheodorou einen Dreier, der dem USC II richtig wehtat. Sonst hatte das Team Chatzitheodorou (5 Punkte) gut im Griff. Sarah Dorlöchter arbeitete außerordentlich gut gegen die Spielerin der BasCats.

In der zweiten Halbzeit startete der USC II gut. Durch einfaches Spiel gelang endlich der Durchbruch zum Korb. Über 24:26 (23.) ging es bis zum 30:33 zur letzten Viertelpause. Mit zwei Freiwurftreffern von Laura Gertenbach verkürzten die Gastgeberinnen auf nur noch einen Punkt. In dieser Phase war die Wende möglich. Doch Shanine Matz sorgte mit neun Punkten in drei Minuten für die Entscheidung. Ein 0:12-Lauf führte zum 32:45 vier Minuten vor Spielende. Noch einmal gelangen den Heidelbergerinnen sechs Punkte in Folge, zu mehr reichte die Kraft jedoch nicht mehr.

Stenogramm: 6:14 (10.), 20:26 (Halbzeit), 30:33 (30.), 38:48 (Endstand).

Punkte USC II: Mützel 12, Gertenbach 8, Schneider 5, Frenzel 4, Dorlöchter 3, Bauder 2, V. Hofmann 2, Schwahn 2, Richter, Saam.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Chris Baum: „Beide Mannschaften hatten ganz schwache Wurfquoten, das war teilweise Not gegen Elend. Wir haben unsere Größenvorteile nicht genutzt, das darf gegen Leimen nicht passieren.“

Michael Rappe