Eine sieglose Saison – Basket Girls Rhein-Neckar 36:64 gegen SG Rosenheim/Wasserburg

Es sollte nicht sein. Auch das letzte WNBL-Spiel der Basket Girls gegen den Tabellenvorletzten SG Rosenheim/Wasserburg ging mit 36:64 verloren, so dass die Mannschaft die ganze Saison über kein einziges Spiel gewonnen hat. Es war eine Niederlage, die beim Trainerteam für Enttäuschung sorgte, denn im Vorfeld hat Oliver Muth sogar davon gesprochen, den direkten Vergleich noch gewinnen zu wollen, um nicht Letzter zu werden. Doch die Schwächen dieser Mannschaft sind einfach zu groß. Mehr als ein, zwei gute Viertel waren in dieser Saison nicht drin.

Das erste Viertel ging mit 16:13 an die Basket Girls, was die Hoffnungen aufs erste Erfolgserlebnis nährte. Vor allem Sara Sauermann spielte stark. Sie hat sich zunehmend zur Leistungsträgerin entwickelt. Im zweiten Viertel war es jedoch wieder wie abgeschnitten. Die Basket Girls leisteten sich erneut 14 Turnover. Dabei hatten sie durchaus viele Abschlüsse, fallen wollte aber praktisch nichts mehr. Die Mannschaft verlor völlig den Rhythmus und machte plötzlich alles anders als die Trainer es wollten. Es gab kein Zusammenspiel mehr.

Im dritten Viertel konzentrierten sich die Basket Girls noch einmal und hätten fast noch einmal ausgeglichen. Der letzte Spielabschnitt war dann wieder ganz schlecht, es gelang nur noch ein Feldkorb.

Stenogramm: 16:13 (10.), 24:37 (Halbzeit), 32:49 (30.), 36:64 (Endstand).

Punkte BGRN: Stein 7, Sauermann 7, Arlt 6, Popp 6, Beuttler 3/1, Küchler 2, H. Spatzier 2, Caglar 2, Breiter 1, Eibner, Zander.

Stimmen zum Spiel und zur Saison:

Trainer Oliver Muth: Das Ergebnis ist enttäuschend. Die Trefferquote war unter 20 Prozent, auch die Freiwurfquote war schwach. Wir dürfen aber die Köpfe nicht hängen lassen. Im Juni müssen wir die Qualifikation spielen, um auch nächstes Jahr wieder in der WNBL dabei zu sein. Dadurch gibt es natürlich keine Planungssicherheit und der Jahresrhythmus ist gestört. Schließlich brauchen Körper und Geist ihre Pause. Das Fazit aus dieser Saison lautet auf jeden Fall, dass wir mehr individuell ausbilden müssen. Wir werden auch künftig eine der jüngsten Mannschaften stellen. Emily Zander, Luisa Popp, Lisa Beuttler und Sophie Arlt verlassen die WNBL altersbedingt. Für die Qualifikation ist derzeit ziemlich sicher, dass wir hier im Süden in einer Fünfergruppe spielen werden. Es wird Jeder gegen Jeden spielen, zwei Teams qualifizieren sich für die WNBL.“

Michael Rappe

Abschlusstabelle:

Statistiken Playdown-Runde:

Beste Werferinnen (im Schnitt):

Edanur Caglar 11,0 Punkte

Theresa Spatier 9,0

Eleah Steins 8,5

Sara Sauermann zeigte zum Saisonfinale eine gute Leistung.