Am Sonntagnachmittag des 17.10.2021 luden die Nachwuchsbundesligisten aus Heidelberg in das ISSW zum ersten Heimspiel gegen die S.Oliver Würzburg Akademie ein. Nachdem sie mit einem Sieg in Köln gut in die Saison gestartet war, hofften die Heidelberger an den Erfolg aus dem Auftaktspiel anknüpfen zu können. Die Würzburger waren mit einer Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Düsseldorf gestartet und waren hungrig auf ihren ersten Sieg. Unter ihnen lief mit Elijah Ndi ein alter Heidelberger Bekannter auf.
Der Siegeshunger der Gäste resultierte in einem starken ersten Viertel, in dem, allen voran, der Heimkehrer Elijah Ndi den Ton angab. Würzburg hatte seine Hausaufgaben gemacht und sich gut auf das Heidelberger Spiel vorbereitet. Die Mainfranken schafften es, den Gastgebern stets nur schwierige Würfe zu lassen, die dann auch folgerichtig zu einer schlechten Punktausbeute führten. So lagen die Heidelberger in den letzten Spielminuten des ersten Viertels mit 10 Punkten hinten und gingen mit einem 13:22 Rückstand ins zweite Viertel.
Die USCler ließen sich jedoch von der starken Würzburger Offensive nicht einschüchtern und kämpften sich im zweiten Viertel methodisch zurück ins Spiel. Danijel Puce und Linus Ihle trugen die offensive Last der Mannschaft und halfen ihren Mitspielern, durch diese schwierige Phase im Spiel zu kommen. Vor allem schaffte das Team der Heidelberger es nun besser, in den defensiven Rotationen die Würzburger Spielzüge zu antizipieren und frühzeitig zu unterbinden.
In der Halbzeitpause stellte Headcoach Noschrevan Tavhelidse das Defensivkonzept um und appellierte an eine schnellere Pace in der Offensive.
Das Team erspielte sich im dritten Viertel durch eine unfassbar starke Defensivarbeit eine solide Führung. In diesem Abschnitt, in dem man den Gegner bei nur sieben Punkten halten konnte, erwies sich die Rückkehr von Alexander Donath als besonders wertvoll. Seine Präsenz sorgte für viel Energie in der Verteidigung, die dem Umschaltspiel der Heidelberger zugute kam.
Im letzten Viertel schalteten die Würzburger nochmals auf eine Zonenverteidigung um. Den Heidelbergern gelang es jedoch immer wieder, Lücken zu finden und sich freie Würfe von außen zu erspielen.
Insgesamt kann man die Leistung als Arbeitssieg verbuchen. Als gute Teamleistung, bei der jeder Spieler auf dem Feld seinen Beitrag zum Sieg leistete. Einmal mehr führte Linus Ihle die Heidelberger im Scoring mit 21 Punkten an, dicht gefolgt von Danijel Puce mit 18 Zählern.
Am nächsten Sonntag macht sich die Mannschaft auf nach Trier und versucht dort den dritten Saisonsieg zu holen.
Text: Noschrevan Tavhelidse
Beitragsfoto: Linus Ihle lässt es krachen und glänzt mit 21 Punkten und 7 Rebounds
Fotos: Reiner Herbold