Große Fortschritte

Mit 80:63 (22:21, 42:36, 55:54) bei den Young Tigers Tübingen schaffte das U16-Team des USC Heidelberg nach einem packenden Basketballmatch den zweiten Saisonsieg.

Die Voraussetzungen für Heidelberg waren von Beginn an nicht einfach: Mit lediglich neun Spielern reiste man aufgrund von Krankheit und Verletzungen nach Tübingen. Das Fehlen von Point Guard Ruben Rothmann machte sich besonders bemerkbar. Die Gastmannschaft hatte Schwierigkeiten gegen die Pressverteidigung der Tübinger.

Tübingen startete furios mit drei Dreipunkttreffern in Folge, doch der USC hielt dagegen und ging mit einer knappen Führung von einem Punkt in die Viertelpause. Auch das zweite Viertel blieb spannend. Heidelberg konnte sich aber unter anderem durch Damian Deglovic, der viel Ruhe in den Ballvortrag brachte, ein wenig weiter absetzen.

Nach der Halbzeit bauten die Schützlinge von Headcoach Liridon Kqiku ihren Vorsprung aus, aber Tübingen ließ nicht locker und nutzen eine erneute Phase von Unkonzentriertheiten, um den Abstand wieder auf einen Punkt zu verkürzen. Doch die Gäste wollten keinen weiteren Krimi wie gegen die Ludwigsburger und setzten alles daran, das Spiel schnellmöglich zu entscheiden. Und das gelang: In den ersten fünf Minuten des letzten Spielabschnitts erlaubten sie den Tübingern nur einen Korb und erzielten selbst 14 Punkte. So sicherte sich Heidelberg den verdienten Sieg.

Mit einem beeindruckenden 2:1-Start in die Saison ist der USC Heidelberg gut positioniert und der Einzug in die Hauptrunde rückt in greifbare Nähe. Am 5. November geht es um 12 Uhr im ISSW alt gegen die Young Gladiators Trier um den vorerst zweiten Tabellenplatz. Ein weiteres spannendes Duell steht bevor.

USC Heidelberg: Sabaliauskas 20, Stegmüller 15, Grau Rodriguez 11, Holt 10, Humpert 9, Sigmund 8, Deglovič 4, Delgado 3, Stierle.

Trainerstimme Liridon Kqiku: „Wir hatten große Probleme, defensiv souverän zu agieren und gleichzeitig unnötige Fouls aufgrund der kurzen Bank zu vermeiden. Das hat Tübingen immer wieder gut ausgenutzt. Dazu haben wir deutlich zu viele Turnover gemacht, die wir uns im nächsten Spiel nicht erlauben dürfen. In den wichtigen Momenten haben wir aber unser volles Potenzial ausgeschöpft, insgesamt haben wir als Team große Fortschritte gemacht und bessere Entscheidungen getroffen. Die Entwicklung, die wir aktuell von Wochenende zu Wochenende machen, ist viel mehr wert als dieser Sieg.“

Ergebnisse

Tabelle

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Beitragsbild: Headcoach Liridon Kqiku