Eine gute Generalprobe legten die USC BasCats Heidelberg mit dem 88:42 beim Regionalligisten SV Möhringen hin. Aufbauspielerin Alisha Lewis feierte ein gelungenes Debüt.
Nur acht Spielerinnen standen Cheftrainer René Spandauw in Möhringen zur Verfügung. Carla Bieg Salazar, Lotta Simon und Julia Wroblewski fehlten wegen Verletzungen, Elizabeth Iseyemi war kurzfristig erkrankt und die WNBL-Spielerinnen fehlten wegen eines Vorbereitungsturniers.
Mit Ausnahme von der 17. bis 23. Minute zeigten die BasCats eine zufriedenstellende Leistung. In der Phase lief gar nichts zusammen. Dann schalteten sie aber nach einer Ansprache des Trainers wieder mehrere Gänge hoch und es war der erwartete Klassenunterschied zu erkennen. Letztlich waren es 46 Punkte Unterschied. „Das war standesgemäß, in der Höhe muss das auch ausfallen“, sagte René Spandauw.
Das Debüt von Alisha Lewis ist gelungen. Die US-Amerikanerin zeigte, was sie auf der Aufbauposition für eine Verstärkung für die BasCats werden kann. Sie traf vier von fünf Dreiern, spielte schöne Pässe und brachte die Ruhe ins Spiel, die das Team unbedingt braucht. „Sie wird in dieser Saison ein paar Pässe spielen, wo die Zuschauer „wow“ sagen werden“, sagte René Spandauw zu dieser Leistung. „Sie darf noch ein bisschen lauter werden, aber das ist nur eine Frage der Zeit.“
Am kommenden Sonntag bestreiten die BasCats um 16 Uhr ihr erstes Pflichtspiel. Im DBBL-Pokal treten sie bei Aufsteiger TSV München-Ost an. Eine Woche später ist am 28. September um 18.30 das erste Zweitligaspiel bei den Dillingen Diamonds.
Punkte USC BasCats: Emanga-Noupoué 19/2, Zipser 14, Lewis 13/4, Steins 11/1, Schüle 11, Stamenkovic 10, Linder 8, Irthum 2.
Michael Rappe
Beitragsbild: Chloé Emanga-Noupoué (hier gegen Grengewald) war in Möhringen beste Werferin. Foto: Andreas Gieser