JBBL besiegt TORNADOS FRANKEN

In einem intensiv geführten Spiel besiegte der USC Heidelberg in der JBBL die TORNADOS FRANKEN mit 86:81. Mit zwei Siegen und sechs Niederlagen nehmen die Heidelberger den 5. Tabellenplatz ein.

Nach der knappen Auswärtsniederlage des Vortags in Ulm (79:81) empfing das JBBL-Team die TORNADOS FRANKEN aus Nürnberg im ISSW. Beide Teams hatten bis dato jeweils einen Sieg auf dem Konto.
Wie bereits im Vorrundenspiel im letzten Oktober starteten beide Teams mit hoher Aggressivität und Intensität in das Spiel. Da der USC mit etwas kleinerem Kader und ohne seinen Starting Point Guard Arthur Soloviov antrat, konnten die Nürnberger die volle Spielzeit über defensiv im Vollfeld agieren. Daraus resultierten für den USC immer wieder Schwierigkeiten beim Ballvortrag. Am Ende verloren die Heidelberger 37 Mal den Ball. Auf der anderen Seite konnten die Heidelberger 29 Turnover bei den Gästen erzwingen.

Bereits im ersten Viertel war klar, dass kein Team den Sieg einfach abschenken würde. Heidelberg lag nach den ersten zehn Minuten mit drei Punkten in Führung. Im zweiten Viertel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Heidelberg erhöhte die Führung nochmals um einen Zähler.
Jedem Spieler gelang es auf Heidelberger Seite zu punkten. Dabei übernahmen Nevio Bennefeld und Gacel Ruf mit 29 und 21 Punkten einen Großteil des Scorings. Bis zum Ende blieb es eng. Keines der Teams war bis zum vierten Viertel in der Lage, mehr als sechs Punkte in Folge zu erzielen. Trotz einiger Führungswechsel in der zweiten Halbzeit erlangte der USC immer wieder die Führung. Die Ballverluste waren aber weiterhin ein Problem für die Kurpfälzer. In der 36. Minute erzielten die Nürnberger zum letzten Mal einen Korb zum Ausgleich. Danach erfolgte der erste Run des Spiels. Heidelberg fand endlich eine gute Lösung gegen das aggressive Doppeln. Nevio Bennefeld nutzte das aus und scorte in zweiten Minuten Spielzeit acht Punkte. Nürnberg verkürzte nochmals per Korbleger und Dreier und blieb in Reichweite. 45 Sekunden vor Schluss gelang Elias Holt der wichtigste Steal des Spiels. Im Fastbreak verwandelte der 14-Jährige routiniert den Linkskorbleger und machte es so fast unmöglich, den Sieg noch aus der Hand zu geben.

Headcoach Liridon Kqiku blickt zufrieden auf das Doppelspielwochenende zurück: „Wir haben im ISSW gezeigt, dass unsere Teamleistung gegen Ulm kein Zufall war. Wir haben vieles vom Vortag mitgenommen und so verdient den Heimsieg geholt. Ich bin auch heute wieder sehr zufrieden, blicke aber bereits auf die kommende Trainingswoche. Das Rückspiel gegen die Tornados steht bereits am nächsten Freitag an und bis dahin müssen wir uns inhaltlich um unser Pressbreak kümmern. Das hat uns heute fast den Sieg gekostet. Mit allem anderen können wir genau so weitermachen!“

USC Heidelberg – TORNADOS FRANKEN 86:81 (21:18 – 43:39 – 66:63)
Für den USC spielten: Nevio Bennefeld (29 Punkte, 14 Rebounds), Gacel Ruf (21, 6), Leonhard Mitschke (10), Oliver Rouimyate (8), Elias Holt (6), Fabian Feß (5), Adrian Hieber (3), Matthis Neuville (2), Miquel Grau Rodriguez (2)
Boxscore: https://nbbl-basketball.de/matches/28119/

Nächstes Spiel: Freitag, 10.02.2023, 19:00 Uhr TORNADOS FRANKEN – USC Heidelberg
Beitragsbild: Elias Holt mit dem entscheidenden Korbleger (Foto: Reiner Herbold).