JBBL: Drittes Viertel gab den Ausschlag

In einem spannenden Duell zwischen TS Jahn München und dem USC Heidelberg behielt letztendlich das Heimteam die Oberhand und sicherte sich einen knappen Sieg mit einem Endergebnis von 79:75 (25:18, 38:37, 61:56). Die Chancen auf Rang drei sind für die USC-Jungs damit sehr gering. Als Dritter hätte der USC bei den Überkreuzspielen einen Tabellensechsten als Gegner, als Vierter einen Fünften usw.

Der USC Heidelberg startete langsam in die Partie und geriet früh in Rückstand, als der TS Jahn München mit einem 9:2-Lauf begann. Besonders die größere Aufstellung der Münchner wurde effektiv genutzt, um durch ihre Reboundstärke einfache Punkte in Transition zu erzielen. Dennoch fanden die Gäste aus Heidelberg dank der Leistungen von Miquel Grau und Stefan Sora langsam ins Spiel und konnten den Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels auf sieben Punkte begrenzen.

Im zweiten Viertel steigerten sich die USC-Jungs, insbesondere in der Offensive, wo einige Würfe ihr Ziel fanden und der Abstand zum Gegner kontinuierlich verringert wurde. So ging es mit nur einem Punkt Rückstand in die Halbzeitpause. Trotzdem bereitete die Defensive weiterhin Sorgen, da große Lücken immer wieder zu einfachen Punkten am Korb für Jahn München führten.

Auch im dritten Viertel gelang es den Münchnern, ihren Vorsprung wieder zu vergrößern, während der USC Heidelberg weiterhin kämpfte, um den Abstand zu verkürzen. Im letzten Viertel gelang es den Gästen, sich wieder in Schlagdistanz zu bringen, vor allem dank wichtiger Dreipunktewürfe von Ruben Rothmann und Miquel Grau.

Als die Uhr in der letzten Minute lief, lag der USC nur noch zwei Punkte zurück. Doch leider konnten sie keinen erfolgreichen Wurf mehr landen und waren gezwungen, in den letzten Sekunden zu foulen, um eine Chance auf einen letzten Wurfversuch zu bekommen. Die Münchner behielten jedoch die Nerven und verwandelten beide Freiwürfe. Trotz eines letzten Einsatzes des JBBL-Teams des USC Heidelberg in den verbleibenden Sekunden, gelang es ihnen nicht, den Rückstand aufzuholen, und so mussten sie sich letztendlich dem TS Jahn München geschlagen geben.

Das Heimspiel am Freitag (9. Februar) gegen Trier wird verlegt.

USC Heidelberg: Stegmüller 18/1, Detavernier 16, Sora 11/1, Grau 10/2, Rothmann 8/1, Humpert 7, Holt 3/1, Deglović 2, Bloss.

Coach Liridon Kqiku: „Wir haben schlichtweg nicht gut genug verteidigt. Zu wenig Fokus und fehlende Kommunikation in der Defensive haben zu oft zu einfachen Abschlüssen für die Münchner geführt. Dazu haben wir mit sechs von 33 Dreiern auch zu wenig von außen getroffen.“

Michael Rappe

Ergebnisse

Tabelle

Beitragsbild: Daniel Stegmüller (hier im Spiel gegen Ludwigsburg) erzielte 18 Punkte. Foto: Victor Delgado