(Valentin König beim erfolgreichen Korbversuch gegen drei Spieler des Teams Südhessen)
Die JBBL des USC Heidelberg zieht als Gruppenerster in die Hauptrunde ein und hat damit bereits die Qualifikation für die nächste JBBL-Saison in der Tasche.
Am Samstag spielten die Jungs zunächst gegen einen als stark einzuschätzenden Gegner. Team Südhessen hatte schon zwei Siege errungen und gegen Frankfurt nur knapp verloren. Also harte Konkurrenz im Kampf um den Einzug in die Hauptrunde.
Bis auf die ersten Schrecksekunden, in denen der USC mehrere Turnover hatte, konnte sich Heidelberg aber von Anfang an behaupten. Das erste Viertel verlief mit 23:10 unerwartet deutlich. Vor allem die Offensivleistung des Topscorers Linus Ihle (20 Pts) sorgte für viel Selbstbewusstsein, das die Jungs im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr einbüßten. Eine starke Defensivleistung der ganzen Mannschaft tat das Übrige dazu, dass der Gegner bis zum Ende der Partie keinen Anschluss mehr finden konnte. Wieder besonders hervorzuheben bei der Abwehr ist Alexander Donath, der mit beeindruckenden 11 Punkten, 12 Rebounds und 9 Assists beinahe ein Triple Double geschafft hätte. Mit einem Halbzeitstand von 43:27 gingen die Heidelberger hoch motiviert in die Pause.
In der zweiten Hälfte bäumte sich Team Südhessen noch einmal auf. Zwei Dreier von Samuel Schally, der mit 18 Punkten und 9 Rebounds ebenfalls wieder eine Schlüsselfunktion in Defense und Offense der Mannschaft innehatte, brach ihnen aber, so Headcoach Alexander Schönhals, das Genick. Am Ende konnte Heidelberg alle vier Viertel für sich entscheiden, Endstand 72:48.
A. Donath (11), J. Freichel (2), B. Frieg, Q. Heinlein, L. Henning (2), L. Ihle (20), V. König (9), F. Rothmann, J. Rothmann (10), S. Schally (18)
Damit war das Ziel, die Hauptrunde zu erreichen, im Grunde geschafft. Doch die Jungs hatten Blut geleckt, am nächsten Tag auswärts gegen Brose Bamberg/Regnitztal Baskets ging es nicht mehr „nur“ um den Klassenerhalt, sondern um den niemals erwarteten ersten Platz in der Vorrunde. Denn die s.Oliver Würzburg Akademie, gegen die der USC die einzige Niederlage bisher einstecken musste, hatte am Vortag desaströs gegen Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS verloren (39:101). Und so starteten die Heidelberger hoch motiviert in das Spiel. Das erste Viertel verlief noch relativ eng, die Jungs konnten sich nur mit drei Punkten absetzen (15:18), das zweite Viertel dagegen war schon deutlicher, Halbzeitstand (30:43).
Wieder waren es die geschlossene Teamleistung, eine sehr harte Defense, gepaart mit starken Offensivleistungen, die am Ende den Ausschlag zum Sieg gaben. Endstand 87:54 für den USC Heidelberg, der, wenn das Team zusammenspielt, auch für die Hauptrunde ein ernst zu nehmender Gegner sein wird. Erfreulich war, dass diesmal fast alle Spieler punkten konnten, Topscorer war Linus Ihle (24 Pts), gefolgt von Samuel Schally mit 19 Punkten und starken 13 Rebounds.
A. Donath (10), J. Freichel (6), B. Frieg, Q. Heinlein (2); L. Henning, L. Ihle (24), V. König (8), F. Rothmann (7), J. Rothmann (11), S. Schally (19)
Text: Sabrina Mann
Foto: Reiner Herbold