JBBL: Klassenerhalt und Einzug in die Hauptrunde geschafft

Am vorletzten Vorrunden-Spieltag der U16-Junioren-Bundesliga (JBBL) hat der USC Heidelberg die ersten beiden Saisonziele erreicht. Mit dem 73:69 (17:11, 36:27, 57:55) sicherte sich der USC-Nachwuchs den zweiten Tabellenplatz in der Vorrundengruppe 7 und den Einzug in die Hauptrunde.

Die Gäste aus Heidelberg waren sich ihrer Favoritenrolle bewusst. Ihnen war auch klar, dass die Metropolitans für einen möglichen Einzug in die Hauptrunde dieses Spiel gewinnen müssen. Der USC startete wach und konzentriert in den ersten Spielabschnitt. Mantas Sabaliauskas eröffnete das Spiel mit einem erfolgreichen Dreier und Ruben Rothmann legt mit einem Korbleger direkt zum 5:0 nach. Das erste Viertel nutzten die Heidelberger, um ihre Qualität unter Beweis zu stellen. Eine hervorragende Wurfauswahl und gute Defense ließen sie mit 17:11 das Viertel für sich entscheiden.

Im zweiten Viertel legten die Metropolitans ein wenig nach und verkürzten den Abstand zu Beginn auf zwei Punkte. Der USC konterte mit einem 9:0-Lauf und konnte den Vorsprung bis zur Halbzeit halten. Dass sich die Qualität der Mannschaft nicht nur auf die Starting Five beschränkt, machte sich insbesondere in der ersten Halbzeit bemerkbar. Trotz viel Rotation blieb Heidelberg konstant. 17 der 36 Punkte in der ersten Halbzeit erzielte die Reserve.

Die zweite Halbzeit startete vielversprechend für den Heidelberger Nachwuchs. Der Abstand konnte zunächst auf 13 Punkte vergrößert werden, ehe die Gastgeber einen Moment der Nachlässigkeit ihrer Gegner nutzten, um mit einem 14:1-Lauf den erspielten Vorsprung des USC zunichtezumachen.

Nach einer Auszeit fingen sich die Heidelberger wieder. Ruben Rothmann, der das Spiel auf der Position des Spielmachers dominierte, erzielte in den letzten Minuten des Viertels allein sechs Punkte. Er bewies insbesondere Führungsqualitäten und inszenierte immer wieder seine Mitspieler, war im 1 gegen 1 kaum zu halten und machte einen exzellenten Job im Ballvortrag gegen die Presse. In 33 Minuten kam der 14-jährige Point Guard auf 17 Punkte, 5 Rebounds und erzielte mehrere Assists und Steals bei einer Trefferquote von 61%. Miquel Grau und Stefan Sora ergänzten jeweils um zwei Punkte, um das Viertel mit einem 10:2-Lauf zu beenden.

Nun war beiden Teams klar, dass hier noch gar nichts entschieden ist. Das vierte Viertel war geprägt von Läufen beider Teams. Die Gastgeber verkürzten mit zwei Dreiern zu Beginn auf vier Punkte. Gefolgt von jeweils zwei weiteren Läufen beider Teams. In der 7. Minute gelang es den Gastgebern das erste Mal in diesem Spiel den Ausgleich zu erzielen, unter anderem wegen einer schlechten Freiwurfquote der Heidelberger. Nach zwei erfolgreichen Korbleger der Gäste ging es mit einem kleinen Vorsprung in die letzte Minute des Spiels. Elias Holt nahm mit den letzten Punkten der Heidelberger den Metropolitans die Hoffnung auf einen Sieg in den letzten Sekunden und der USC Heidelberg entschied das Spiel verdient mit 73:69 für sich.

USC Heidelberg: R. Rothmann 17, Grau 14, Deglovic 12/2, Sabaliauskas 12/1, Holt 8, Humpert 7/1, Sora 3, Siegmund, Stierle, Delgado.

Stimme Coach Liridon Kqiku: „Auch wenn wir uns das Spiel in Weinheim durch eine schlechte Freiwurfquote und unnötigen Turnover schwer gemacht haben, bin ich sehr zufrieden mit der Leistung und Entwicklung der Mannschaft. Wir haben 40 Minuten lang gute Entscheidungen getroffen und ausnahmslos als Team agiert. Damit konnten wir die Fehler und Durchhänger einzelner Spieler wieder gut machen und das Spiel verdient für uns entscheiden.“

Beitragsbild: Ruben Rothmann fand immer wieder Lücken in der Defense für offene Würfe

Foto: Victor Delgado

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