Die Junior Baskets Rhein-Neckar werden in der U16-Bundesliga die Playoffs, aller Voraussicht nach, verpassen. Das Team von Alexander Schönhals unterlag den ART Giants Düsseldorf in eigener Halle 49:58.
Zum Kampf zweier Mannschaften, welche beide noch in Richtung der Playoffs schielten, zeigte sich der ISSW gestern bereit: Etwas mehr als 50 Zuschauer waren gekommen, um die jeweiligen Teams zu unterstützen. Die akustische und faktische Mehrheit stellten auf den Rängen selbstverständlich die Junior Baskets, die als Heimteam noch einmal angreifen und alles geben wollten.
Angeführt vom Forward-Duo Ihle-Surblys klappte auch am gestrigen Nachmittag zu Beginn vieles wie geplant: Die Kurpfälzer waren gleichauf und mehr oder minder auf Augenhöhe mit den leicht favorisierten Nordrhein-Westfalen. Was sich zu diesem frühen Zeitpunkt jedoch bereits abzeichnete, war die mangelhafte Verwertung zahlreicher Wurfgelegenheiten auf beiden Seiten. Düsseldorf führte dennoch nach den ersten zehn und auch zwanzig Minuten, da die Gäste etwas mehr in Richtung Korb dribbelten, Fouls zogen und die daraus resultierenden Freiwürfe versenkten. Der Rückstand zur Pause (-4) war aus Sicht er Hausherren aber ok, schließlich war das Team von Alexander Schönhals noch dran.
Dieser Eindruck änderte sich auch im dritten Viertel nicht – im Gegenteil! Die Junior Baskets drehten etwas auf und waren nun nur noch einen Punkt von den Düsseldorfern entfernt. Doch in der entscheidenden Phase stockte die Offensive der Hausherren dann komplett. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jonas Ihle war das Team ohnehin gehandicapt in die Schlussphase gegangen – und traf dort dann am offensiven Ende des Parketts gar nichts mehr. Nur 21 von insgesamt 73 Würfen fanden während der Partie den Weg durch die Reuse. Zu wenig, um mit den ART Giants am Ende noch mitzuhalten. Denn obwohl die Düsseldorfer auch keinen Sahnetag erwischten, waren sie schlicht und ergreifend das bessere Team und bleiben damit verdient im Playoffrennen.
Die Junior Baskets müssen sich nun endgültig Richtung Playdowns orientieren. Die Playoffs sind zwar rechnerisch noch möglich, realistisch aber kaum noch zu erreichen.
Julian Surblys 12 Punkte/9 Rebounds, Jonas Ihle 10, Julian Soady 8, Jakob Dillschneider 7, Lukas Koch 4, Tim Ehrmann 3, Tilman Eckert 3, Nandor Mesteri 2, Felix Kocher, Johann Meyburg und Robin Kniss.