Keine Chance in München

In der Vorrunde hatten sich beide Mannschaften noch einen ganz heißen Fight geliefert, der erst in der Verlängerung an Jahn München gegangen war. Beim Rückspiel in der bayerischen Landeshauptstadt hatte der USC Heidelberg II aber keine Chance und verlor mit 62:82 (16:24, 37:41, 46:61).

Die Münchnerinnen um Ex-USCerin Theresa Spatzier (18 Punkte, drei Dreier) hatten den besseren Start und setzten sich nach ein paar Minuten ab. Mit 24:16 ging das erste Viertel an sie. Die Heidelbergerinnen fanden im zweiten Spielabschnitt in die Partie und konnten diesen sogar mit 21:17 für sich entscheiden. Beim 41:37 für München war zur Halbzeit noch nichts entschieden.

Doch München zog ab der 22. Minute stetig davon und hatte vor allem durch ihre Wurfstärke aus der Distanz Vorteile. Die Gastgeberinnen verwandelten 11/29 Dreiern, die Heidelbergerinnen nur 4/19. Außerdem war der USC II recht schwach im Rebound. Nur neun Punkte im dritten Viertel (9:20) waren natürlich viel zu wenig. Zwar waren die letzten zehn Minuten wieder etwas ausgeglichener, aber der USC II kam nicht näher heran.

Punkte USC II: Meusel 13, Lummer 13/1, Bohneberg 9, Simon 6, Steins 5/1, Karavassilis 5/1, Wroblewski 5/1, Chatzitheodorou 2, Linder 2, Simon 2, V. Hofmann 2.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Sebastian Nörber: „Das war ein gebrauchter Tag. Wir sind durch viele kleine Faktoren nicht ins Spiel gekommen. Wir haben uns von der Physis beeindrucken lassen und vorne auch nicht getroffen. Lotta Simon hat heute einen guten Ballvortrag gemacht, Tilly Bohneberg hat über eine lange Phase einen guten Job gemacht.“

Vorschau:

Am Samstag um 17.30 Uhr kommt es zum ewig jungen Derby gegen die Towers Speyer-Schifferstadt. Viele Spielerinnen beider Mannschaften kennen sich seit Jahren. Der Gast liegt mit fünf Siegen aus neun Spielen auf Rang vier und verlor zuletzt bei Spitzenreiter Qool Sharks Würzburg mit 46:65.

Michael Rappe

Foto (Tom Eisele): Laurien Lummer (hier gegen Bad Homburg) war neben Anna Meusel mit 13 Punkten beste Werferin.