Mit 62:57 (29:34) landete der USC Heidelberg II am zweiten Spieltag der Regionalliga Baden-Württemberg der Frauen den ersten Sieg. In einer sehr intensiven Partie mit vielen Läufen entschied ein Eigenkorb der Ulmerinnen kurz vor Schluss.
Beide Teams glänzten mit sehr starker, intensiver Verteidigung. Nach einem 2:5-Rückstand drehten die Heidelbergerinnen das Spiel und gingen mit vielen Schnellanagriffen 19:10 in Führung. Im zweiten Viertel ging es in die andere Richtung und die Ulmerinnen lagen plötzlich ihrerseits 19:28 in Führung. In dieser Phase waren die USC-Damen zu schläfrig in der Verteidigung. Doch sie fingen sich wieder und verkürzten bis zur Halbzeit auf 29:34.
Der Start der Heidelbergerinnen ins dritte Viertel war sehr gut. Laurien Lummer und Luisa Schkalej zeigten ein sehr gutes Spiel, sie waren auch die erfolgreichsten Werferinnen. Aber das ganze Team arbeitete gut. Lavinia Rammrath ging sehr aggressiv zu Werke. Der USC verteidigte sauberer und agierte aggressiver Richtung Korb und holte Freiwürfe heraus. Es blieb knapp, um die fünf bis sechs Punkte lag der USC in dieser Phase immer vorne.
Luisa Schkalej steuerte 15 Punkte zum Sieg gegen Ulm bei. Foto: Florian Rammrath
Im vierten Viertel vergrößerte Heidelberg den Vorsprung auf 60:50, aber Ulm konterte noch einmal und verkürzte auf 60:57. Dann vergab der USC zwei Freiwürfe, ehe es zu einem kuriosen Schlusspunkt kam. Eine Ulmerin versenkte den Ball beim Reboundversuch im eigenen Korb zum 62:57-Endstand.
Punkte USC II: Lummer 18/2, Schkalej 15, Großmann 7, Heß 5/1, Ivancic 4, Pereira Gnassingbe 4, Teufel 4, Schimpf 3/1, Rammrath 2, Lamaj, Spengel.
Trainer Chris Baum: „Ein super wichtiger Sieg für uns. Wir haben gesehen, dass wir gegen so ein starkes Team wie Ulm bestehen können, wenn wir die richtigen Entscheidungen treffen und unser Spiel umsetzen. Das macht Hoffnung auf mehr für die restliche Saison.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Laurien Lummer war gegen Ulm kaum zu halten und erzielte 18 Punkte. Foto: Florian Rammrath