Statt dem geplanten Sieg gab es eine weitere Niederlage: Mit 71:75 (18:13, 42:41, 58:52) verlor der USC Heidelberg in der U19-Bundesliga (NBBL B, Gruppe Süd) bei den VfL Kirchheim Knights und rutschte auf den letzten Platz ab.
Die Heidelberger ließen die zuletzt gezeigte Form völlig vermissen. Trotzdem führten sie nach dem ersten Viertel mit fünf Punkten. Das zweite Viertel lief ganz schlecht (24:28), bei den bis dato sieglosen Kirchheimern punkteten vor allem Kevin Tobias und Husein Petlaca.
Nach der Halbzeit ließ der USC vor allem offensiv nach, baute die Führung aber trotzdem auf sechs Punkte aus. Und der Beginn des Schlussabschnittes war vielversprechend. Nach knapp Minuten lagen die Heidelberger durch einen Korb von Filip Nikolov mit 67:51 vorne. Doch mit einem 11:0-Lauf drehte Kirchheim/Teck die Partie völlig. Nach dem Distanztreffer von Fred Moysich 32 Sekunden vor Schluss (71:71) sicherten sich die Gastgeber von der Freiwurflinie den Sieg.
USC: Rodriguez 10/2, Nikolov 10/1, Jones 10, Schneider 9/3, Mitschke 9/1, Sigmund 7/1, Kutny 6, Moyisch 5/1, Vengert 5, Rouimyate.
Trainer Lennart Stechmann: „Wir haben es leider nicht geschafft, an die letzten guten Spiele gegen Ulm anzuknüpfen. Fast 30 Ballverluste sind einfach viel zu viel. Wir haben einfachste Sachen nicht umgesetzt. Ein bisschen haben auch der Wille und das Herz gefehlt, um ein NBBL-Spiel zu gewinnen. Das zweite Viertel, wo wir 28 Punkte kassiert haben, war katastrophal. Auch im vierten Viertel haben wir 23 Punkte bekommen. In der nun zweiwöchigen Pause müssen wir hart arbeiten.“
Michael Rappe
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Beitragsbild: Filip Nikolov (hier im Spiel gegen ratiopharm Ulm) brachte den USC mit zehn Punkten in Führung, doch die reichte nicht. Foto: Andre Schneider