Danijel Puce verpasst Triple-Double mit 22 Punkten, 10 Rebounds und 9 Steals nur knapp!
Die Heidelberger Auswahl bestritt ihr drittes Spiel am 24.10.2021 in der Römerstadt Trier. Aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle trat die Mannschaft ihre Reise ohne zwei Starter aus der vorigen Woche an. Die Startformation wurde durch Alexander Donath und Finn Rothmann aufgefüllt, die beide zu der aggressiven Verteidigung im ersten Viertel beitrugen. Der Gameplan sah vor, das Spiel schnell zu machen und aus den Ballverlusten der Gegner Kapital zu schlagen.
Die Mannschaft setzte diesen Plan konsequent um und bestrafte Trier immer wieder mit Schnellangriffen. Die Presse der Heidelberger sorgte für viele Ballverluste bei den Young Gladiators. Danijel Puce spielte im Auftaktviertel ganz groß auf und verbuchte sechs Steals und 14 Punkte ohne Fehlwurf. Der Kroate verzeichnete in diesem Spielabschnitt mehr Punkte als das gegnerische Team zusammen.
Über weite Strecken des zweiten Viertel konnten die Kurpfälzer mit Druck am Ball die Führung weiter ausbauen. Auch wenn die Ballkontrolle ein großes Manko der Heidelberger blieb, gewannen sie diesen Spielabschnitt mit sieben Punkten Differenz und gingen mit einer 43:23-Führung in die Halbzeit.
Ins dritte Viertel kamen die USCler mit einem schnellen Lauf und konnten die Führung weiter ausbauen. Doch gegen Ende des Viertels machte sich bei den Heidelbergern angesichts ihrer klaren Führung eine leichte Trägheit breit, und diese resultierte immer wieder in verpassten Chancen. Diese Lethargie schleppte sich auch ins Schlussviertel ein, in dem der USC es nur auf 13 Punkte brachte.
Es reichte den Heidelbergern zu einem 75:46 Auswärtssieg (25:12, 43:23, 62:35). Der Mann des Spiels war Danijel Puce, der mit 22 Punkten, 10 Rebounds und 9 Steals beinahe ein Trible-Double erzielte.
In der nächsten Woche empfängt der USC im ISSW die Auswahl aus Bonn. Die Rheinländer warten noch auf ihren ersten Sieg, sind aber auf alle Fälle ein ernstzunehmender Gegner, der in all seinen Spielen beeindruckend gekämpft hat.
Text: Noschrevan Tavhelidse
Fotos: Privat