Mit stark reduziertem Aufgebot trat der USC die Fahrt zum letzten Hauptrundenspiel an, da jeweils vier Spieler verletzungs- bzw. krankheitsbedingt fehlten. So fielen für die Begegnung in der Rhein-Main-Metropole Frankfurt gleich vier Leistungsträger der Achter-Rotation aus.
Mitbedingt durch die zahlreichen Ausfälle zollten die Heidelberger den Hausherren von Anfang an großen Respekt. Mit nur acht Punkten auf der Habenseite und bereits 14 Ballverlusten im ersten Viertel begannen sie die Partie recht schwach. Spielstand zum Ende des Viertels: 26:8.
Etwas besser ging es im zweiten Viertel weiter, wo die Neckarstädter immerhin fast auf Augenhöhe mit den Frankfurtern agierten. Dennoch konnten Letztere ihren Vorsprung noch etwas ausbauen. 41:30 zeigte die Anzeigetafel zur Halbzeitpause.
Auch das dritte Viertel war von einer starken Überlegenheit der Hessen geprägt, der ihren Vorsprung immer mehr anwachsen ließ. Weiterhin waren zahlreiche Ballverluste und eine schwache Wurfquote beim USC dafür verantwortlich. Zum Ende des dritten Viertels führte Frankfurt mit 68:30.
Immerhin gaben die Heidelberger nicht auf und entschieden das letzte Viertel mit 15:13 für sich.
Trainer Alexander Schönhals sieht auch in diesem Spiel als Grundproblem seiner Schützlinge die hohen Ballverluste (insgesamt 41 beim USC, 18 bei Frankfurt) und die schwache Wurfquote (37,8 % gegenüber 42,7 %). Auch bemängelt er die Rotation in der Verteidigung, die den Dreierschützen der Gastgeber allzu häufig offene Würfe gestattete. Ergebnis waren 11 verwandelte Dreier der Frankfurter bei 28 Versuchen (USC 2/9).
Trotz der Niederlage zeigte Nevio Bennefeld mit 17 Punkten, 13 Rebounds und vier Blocks eine sehr ansprechende Leistung.
Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners – USC Heidelberg 81:45 (26:8, 15:12, 27:10, 13:15)
Frankfurt: Noll 16/4 Dreier, Prüver 16/1, Omog 13/2, Idemudia 9/1, Koch 8, Messer 7/1, Heberer 5/1, Wefing 3/1, Muffler 2, David 2, Baasner, Ochs
USC: Bennefeld 17/1, Gorning 7, Mitschke 5/1, Sigmund 5, Jones 5, Krell 4, Rouimyate 2, Lichter
Beitragsbild: Das sehr reduzierte JBBL-Team des USC in Frankfurt.
Fotos: privat
Nun bereitet sich das JBBL-Team auf die Playoffs vor. Die ersten beiden Spiele sollen am 13. und am 20. März stattfinden. Gegner wird der Drittplatzierte der Hauptrunde 4 sein, der noch nicht feststeht.
Der Modus dieser Playoff-Spiele wurde gegenüber den Vorjahren geändert. Nun wird der Sieger nicht mehr nach „Best-of-Three“, sondern nach dem addierten Ergebnis zweier Spiele ermittelt.