Starke Impulse von der Bank
Der USC Heidelberg II hat in der Regionalliga Baden-Württemberg den zweiten Sieg in Folge geschafft. Das Team von Trainer Phillipp Heyden siegte gegen die SG EK Karlsruhe 89:71 (24:16, 50:34, 78:51).
Raphail Chatzidamianidis eröffnete die Partie mit zwei erfolgreichen Freiwürfen, danach blieb der USC II aber lange Zeit ohne Punkte. Zum Glück bestrafte Karlsruhe dies nicht konsequenter, aber Trainer Heyden nahm dennoch eine Auszeit. In der Folge wurde das Spiel seiner Mannschaft zunehmend besser, so dass nach dem ersten Viertel eine 24:16-Führung zu Buche stand.
Danach kamen die Heidelberger richtig ins Rollen. Vor allem die Spieler von der Bank drückten dem Spiel ihren Stempel auf, während Karlsruhe kaum noch zu guten Abschlüssen kam und sich defensiv immer wieder geschlagen geben mussten. Der USC erarbeitete sich einen komfortablen Vorsprung von 20 Punkten. Scheinbar zu komfortabel, denn die Karlsruher konnten den Rückstand bis zur Pause noch auf 50:34 verkürzen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es wieder der Raphail Chatzidamianidis, der mit einem Korbleger zu einfachen Punkten kam. Doch die Fächerstädter konterten mit einem 5:0-Lauf und es folgte eine schnelle Auszeit des USC. Diese zeigte noch einmal Wirkung und die Mannschaft spielte souverän und konzentriert. Karlsruhe bekam im dritten Viertel keinen Zugriff mehr auf das Spiel, und als Luis Scheck mit einem sehenswerten „Buzzer Beater“ auf plus 27 erhöhte, keimte bei den Gästen kaum noch Hoffnung auf.
Im letzten Spielabschnitt konnte Phillipp Heyden mit einer großen Rotation spielen und auch die NBBL-Jungs für das am Sonntag folgende Spiel schonen. Sie machten einen guten Job. , Auch wenn die Gäste noch einmal auf eine Zonenverteidigung umstellten und der USC sich schwer tat, war der Abstand einfach zu groß. So gewannen die Gastgeber souverän mit 89:71 und feierten damit ihren ersten Heimsieg.
An den kommenden beiden Samstagen, jeweils nach den Partien der BasCats, folgen noch zwei weitere Heimspiele des USC II, und beides sind Derbys – erst gegen die Füchse aus Wieblingen, dann gegen Neuling SG Kirchheim.
USC II: Scheck 15/1, Sigmund 14, Kreilein 13/3, Bopp 12, Beuther 8/2, Nikolov 7, Chatzidamianidis 6, Pflüger 5/1, Schönit 5/1, Rietsch 4, Dick, Friese.
Trainer Phillipp Heyden: „Ich bin mit der heutigen Leistung zufrieden. Allerdings hatten wir wieder Phasen, in denen wir nicht gut aussahen und keinen Rhythmus hatten. Wenn wir weiter erfolgreich spielen wollen, müssen wir das abstellen. Ich muss nicht betonen, wie wichtig die nächsten zwei Wochen sind. Die Entwicklungskurve zeigt in die richtige Richtung, aber nur, wenn wir weiter konzentriert und konsequent arbeiten.
Michael Rappe
Beitragsbild: Konstantin Bopp beim Korbleger. Foto: USC