Die Regionalliga-Damen des USC gewannen beim MTV Stuttgart mit 51:49 und feierten damit ihren dritten Saisonsieg. Das Punktekonto ist nun ausgeglichen.
Die Partie begann schlecht für den USC II. Stuttgart startete mittels zwei Distanztreffern gleich einen 8:0-Lauf. Trainer Chris Baum nahm eine Auszeit, die sehr wirkungsvoll war. Danach war die Partie ausgeglichen. Baum setzte in der Folge die diesmal zur Verfügung stehenden Zweitligaspielerinnen Myrto Stampoulidou, Anne Zipser, Anna Klötzl und Laurien Lummer ein. Mitte des zweiten Viertels lag Stuttgart mit 18:13 vorne, doch zur Halbzeit führten die Heidelbergerinnen mit einem Punkt.
Im dritten Viertel hatte der USC II seine stärkste Phase. Mit einem 12:0-Lauf zwischen der 24. und 28. Minute zog er auf 42:32 davon. Doch im Schlussabschnitt wurde es noch einmal knapp. Stuttgart auf eine 3-2-Zone um, die in der Regionalliga relativ selten gespielt wird. Die große Center-Spielerin Carolin Hauber (15 Punkte) punktete immer wieder nach Offensiv-Rebounds. Der Sieg geriet jedoch nicht mehr ernstlich in Gefahr. Stuttgart konnte nie in Führung gehen. Kurz vor Schluss lagen die Gäste mit vier Punkten vorne. Dem MTV gelang noch ein Korberfolg, dann holte sich der USC einen Rebound und passte schnell nach vorne, so dass die Gastgeberinnen nicht mehr an den Ball kamen.
Erfreulich bei den Heidelbergerinnen war das ausgeglichene Scoring. Anne Zipser konnte gerade im dritten Viertel beim 12:0-Lauf im 1-1 einige Punkte machen. Doch nicht immer nutzte der USC II seine Größenvorteile.
Stenogramm: 13:13 (10.), 25:26 (Halbzeit), 33:42 (30.), 49:51 (Endstand).
Punkte USC II: Stampoulidou 10/1, Zipser 10, Klötzl 8, Schneider 6, Bauder 5/1, Dorlöchter 5, Lummer 5, Frenzel 2, Schwahn, Saam.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Chris Baum: „Das Endergebnis war der knappste Spielstand. Insgesamt haben wir verdient gewonnen. Das dritte Viertel war unsere stärkste Phase. Teilweise haben wir unsere Vorteile auf den großen Positionen nicht ausreichend genutzt. Stuttgart hat sehr hart gespielt, was von den Schiedsrichtern nicht immer kontrolliert wurde.“
Michael Rappe