U13 wird Dritter bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften

Zum vierten Mal in Folge nahm der USC-Nachwuchs an der BBW-Endrunde der u13 teil. Nach einer langen Saison, war dies sowohl für das Team als auch für alle Eltern der absolute Höhepunkt. Das Trainertrio um Kiran Vesper, Maxim Pack und Hannah Schwahn war trotz des ganz knapp verpassten zweiten Platzes total zufrieden mit dem Erreichten.
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Voller Vorfreude ging es am Samstagmittag los in Richtung Freiburg, wo am Abend das erste Spiel gegen die KSG Gerlingen anstand. Gegen den späteren Baden-Württembergmeister war das Team ohne Chance und musste erneut, wie vor drei Wochen bei den Badischen, eine Auftaktniederlage wegstecken. Trotz des deutlichen Ergebnisses von 38:72 waren die Köpfe wieder sehr schnell oben, wusste man doch, dass gegen Gerlingen einfach keine Chance bestand. Die gute Laune hat man dann auch beim abendlichen Pizzeria Besuch deutlich gemerkt. Am Sonntag wartete dann das ewig Badische Duell der beiden USC-Mannschaften zwischen dem Turnier-Ausrichter Freiburg und Heidelberg. Anders als noch bei den Badischen Meisterschaften, als Freiburg das Spiel knapp gewinnen konnte, behielten diesmal die Mädchen aus dem Heidelberger Lager die Oberhand. Zum Ende des Spiels konnte man sich über ein knappen 66:61 Sieg freuen. Somit stand mal wieder ein Endspiel zum Turnierabschluss an. Mit dem zweiten aus Württemberg, dem VFL Waiblingen lieferte man sich einen großartigen Fight bis zur Schlusssekunde. Trotz körperlicher Unterlegenheit durften die jungen USC-Mädels bis zur letzten Sekunde an eine doch kleine Überraschung glauben. Am Ende gab es eine etwas unglückliche 57:59 Niederlage.

Fazit von Headcoach Kiran Vesper: „Zunächst vielen Dank an Freiburg für eine gelungene Ausrichtung. Ein großes Kompliment an Gerlingen, die das Turnier verdient und souverän gewonnen haben, sie hatten die beste und tiefste Mannschaft. Unser eigenes Ziel war es mindestens dritter zu werden. Nachdem wir nur knapp zweiter wurden bei den Badischen wollten wir dieses Mal unbedingt gegen Freiburg gewinnen. Im Vergleich zu den Badischen wo wir einem hohen Rückstand aufholen mussten, hatten wir dieses Mal das Spiel von Beginn an unter Kontrolle, auch wenn der Sieg letztlich knapp war. Gegen Waiblingen hieß es dann, nochmal alles raushauen. Als ich Waiblingen in den anderen Spielen gesehen habe, dachte ich mir schon, dass es schwer sein wird, allein aufgrund deren körperlichen Überlegenheit. Aber ich wusste auch gleichzeitig, dass wir mit einer Top-Leistung für eine Überraschung sorgen können. Waiblingen hat es zwar einerseits geschafft ihre körperliche Überlegenheit auszunutzen, aber unsere Mädels hielten mit großartigem Einsatz, Kampf und Willen dagegen. Wir haben den Mädels ganz klar gesagt, dass wir grundsätzlich immer eine Chance haben werden dieses Spiel zu gewinnen wenn wir bis zum Ende dran bleiben. Wir sind ständig einem Rückstand hinterhergelaufen, aber wir sind immer wieder dran gewesen das Spiel zu drehen. 2 Minuten vor Schluss lagen wir nochmals mit 10 Punkten hinten und 90% in der Halle dachte wohl das das Ding jetzt durch ist. Wir haben den Mädchen genau das in der Auszeit gesagt und ihnen gesagt, dass das Spiel noch nicht vorbei ist. Mit einer wahnsinnigen Energieleistung sind wir nochmal zum Ausgleich gekommen. Es sollte aber nicht reichen und so war es der dritte Platz. Es war klar, dass unsere wenigen Führungsspielerinnen über ihrem Level spielen müssen und die anderen Mädels über sich hinauswachsen mussten. Nach dem Spiel muss ich mal wieder sagen, ich habe keine Erklärung wo die Mädels immer wieder diese wahnsinnige Energie herholen, sich aus aussichtslosen Situationen noch Siegchancen zu erarbeiten. Ich wiederhole mich da gerne, diese Einstellung wird die Mannschaft die nächsten Jahre sehr weit bringen! Ein riesen Dank zum Schluss an unsere Eltern, für den Support bei den Spielen und die Unterstützung bei der Übernachtung.“

Für den USC Heidelberg spielten: Wörner, N.; Spengel, M.; Moser, R.; Putsch, E.; Stipic, M.; Kraus, F.; Werni, M.; Kazankiran, B.; Aust, F.; Schaft, J. und Sahin, A.