Unnötig hoch verloren die U14-Landesliga-Spielerinnen des USC Heidelberg letzten Samstag ihr vorletztes Rundenspiel in Mannheim. Mit schönen Spielzügen in der Offensive starteten die Heidelbergerinnen in der überheizten Mannheimer Halle, hielten jedoch nur gut drei Minuten durch, bevor ihre Gegnerinnen „den Schalter umlegten“ und einen Fastbreak nach dem anderen liefen, nahezu ungebremst Punkt um Punkt sammelten und zur ersten Viertelpause schon mit 25:10 Punkten in Führung lagen.
Die Gäste schafften es nicht, sich als Team auf das schnelle Umschaltspiel der Mannheimerinnen einzustellen und liefen ihnen meist hinterher. Wenn sie doch einmal deren Zug zum Korb bremsen, den Wurf erschweren konnten, gelang es ihnen nur allzu zu selten, sich den Rebound zu sichern. Obwohl sie auch immer wieder einzelne gute Aktionen zeigten, taten sie sich schwer, an das gute Passspiel der ersten Minuten anzuknüpfen und ihre „Marschordnung“ im Angriff aufrecht zu erhalten.
Nach einem Halbzeitstand von 54:17 und 88:21 nach dem 3. Viertel schien es im letzten Durchgang nur nach darum zu gehen, das Spiel zu Ende zu bringen. Doch nun entwickelten die USC-Mädchen einen erstaunlichen Ehrgeiz, den Gastgeberinnen die 100 Punkte zu verwehren. In der warmen Halle rannten sie nun engagierter zurück in die Verteidigung und spielten im Angriff mutiger. Leider „zu spät aufgewacht“ konnten sie 2 Minuten vor Schluss den 100. Punkt der Gastgeberinnen nicht verhindern, hatten in diesem Viertel, das sie nur mit 8:15 Punkten verloren, aber gezeigt, dass sie es eigentlich besser können und ihre gute Moral bewiesen.
Am Ende gewann die SG Mannheim mit 105:29 Punkten gegen die U14wLL des USC Heidelberg.
Es spielten: A. Dingfelder-Stone, S. Domhan, M. Gönül, S. Greiner, L. Filsinger, L. Pfander, C. Pfreundschuh, L. Söllch, A. Zubkova