Nach monatelanger harter und konzentrierter Arbeit und einer nicht nur erfolgreichen, sondern absolut dominanten Spielzeit 2016/2017 in der Badischen Jugendoberliga, stand für das Nachwuchsteam des USC Heidelberg am vergangenen Wochenende mit den Baden-Württembergischen Meisterschaften der erste wirkliche Härtetest an. Ein Test der von Team, Trainern und Umfeld nicht nur mit großem Interesse und Spannung erwartet wurde, sondern gleichzeitig auch für die Weiterentwicklung des Teams von enormer Wichtigkeit war und, um dies vorweg zu nehmen, von den neun Mädchen um Teamcaptain Eleah Steins mit meisterlicher Bravur absolviert wurde.
Am Samstag Abend traf das unter dem Dach des USC Heidelberg trainierende und spielende Nachwuchs-Team der Basket-Girls Rhein-Neckar auf den bis dahin unbekannten und somit schwer einzuschätzenden Württembergischen Vizemeister aus Ulm. Die Nervösität war beiden Teams zu Beginn deutlich anzumerken und die Körbe schienen in den ersten sieben Minuten an beiden Spielfeldenden, trotz ungewohnt langsamen Beinen in der Verteidigungsarbeit, wie vernagelt. (Zwischenstand 6:5 aus Sicht der Heidelbergerinnen) Nach relativ ausgeglichenem Spielverlauf in der gesamten ersten Halbzeit kamen das Team dann wie verwandelt aus der Umkleidekabine und konnte das Spiel mit einem zwischenzeitlichen 39:5-Run an sich reisen und die basketballerische und körperliche Überlegenheit immer besser ausspielen. Am Ende stand ein deutlicher und mit ansehnlichem Basketball verdient herausgespielter 88:39 Erfolg zu Buche und der Auftakt zu einem gelungenen Meisterschaftswochenende war gemacht.
Am kommenden Morgen wartete dann an gleicher Stelle mit der TG Sandhausen / SG Walldorf ein alter Bekannter aus der vergangenen Jugendoberliga-Saison auf die Heidelbergerinnen und diese hatten nach den beiden deutlichen Spielen in der regulären Saison anfänglich merklich Probleme damit Konzentration, Motivation und Spannung aufzubauen. Dieses Mal fanden die Mädels jedoch bereits zu Ende des ersten Viertels beim Zwischenstand von 14:12 zu Ihrer Form und konnten wie bereits am Vortag mit einem 33:7-Run in den kommenden 15 Spielminuten das Publikum überzeugen. Gegen den bis zum Ende kämpfenden zweiten Vertreter aus dem Basketballbezirk gelang am Ende ein souveräner und ungefährdeter 87:34 Erfolg und die Teilnahme an den Südwestdeutschen Meisterschaften war dem Team bereits jetzt nicht mehr zu nehmen.
Das dritte und letzte Spiel war dann auch gleichzeitig das Finale gegen das bis dahin ebenfalls noch ungeschlagene Regio-Team Stuttgart. Es entwickelte sich von Beginn an ein höchst intensives Spiel, dass auf beiden Seiten seine Höhepunkte hatte. War zu Beginn noch Alicia Zander, die die Heidelbergerinnen immer wieder nach vorne brachte, so war es vor allem in der entscheidenden Phase Theresa Spatzier vorbehalten das Spiel zu Gunsten des USC zu entscheiden. Immer wieder angetrieben von einer höchst aufmerksamen Capitänin Eleah Steins und der nimmermüden Marie Klähn wirkte das Spiel auf Seiten der USC Mädchen ausgereifter und abgeklärter, so dass am Ende ein absolut verdienter 70:56 Sieg die Baden-Württembergische Meisterschaft brachte.
Für das Team spielten und siegten aus den Reihen des USC Heidelberg, der KuSG Leimen und dem TV Eberbach: Tilly Bohneberg, Sara Ujszaszi, Marie Klaehn, Marlene Werni, Alicia Zander, Ulrike Tewes, Mira Gieser, Theresa Spatzier, Eleah Steins
Am 29. und 30. April geht es nun nach Hofheim, um den südwestdeutschen Meistertitel zu spielen. Auch dort sind die Freunde und Fans des Heidelberger Jugendbasketballs wieder herzlichst eingeladen das junge Team beim Kampf um den Titel vor Ort zu unterstützen und anzufeuern.
Spielhalle:
Neue Brühlwiesenhalle
Rudolf-Mohr-Str.
65719 Hofheim
Spielplan:
29.04.2017 / 12:45 Uhr / TV Hofheim – RegioTeam Stuttgart
29.04.2017 / 14:45 Uhr / USC Heidelberg – BC Marburg
30.04.2017 / 09:30 Uhr / BC Marburg – TV Hofheim
30.04.2017 / 11:30 Uhr / RegioTeam Stuttgart – USC Heidelberg
30.04.2017 / 14:30 Uhr / BC Marburg – RegioTeam Stuttgart
30.04.2017 / 16:30 Uhr / TV Hofheim – USC Heidelberg