An einem der heißesten Tage des Jahres bei angekündigten 40 ° C Außentemperatur fuhr das neu zusammengestellte Kooperationsteam Basket-Girls Rhein Neckar Sophomores (Basket-Ladies Kurpfalz + USC Heidelberg) in aller Frühe nach Freiburg zum Qualifikationsturnier, um in der kommenden Saison in der U16w-Regionalliga antreten zu dürfen. Der Verlierer dieses Turniers (4 Teams / verkürzte Spielzeiten) würde keinen Startplatz in der auf 8 Mannschaften begrenzten Regionalliga erhalten. (Ein zweites Turnier mit ebenfalls 4 Teams hatte am Tag zuvor stattgefunden. Zwei Teams waren bereits gesetzt.)
In der sich stimmungs- und temperaturtechnisch rasch aufheizenden Halle starteten die Basket-Girls nervös in ihre erste Begegnung. Unter dem Druck der aggressiven Ganzfeldverteidigung des Freiburger Teams kam es zu vielen Ballverlusten und überhasteten Würfen. Viel zu selten gelang es, mit klaren Spielzügen zu guten Abschlüssen unter dem Korb zu kommen. Gleich zu Beginn in Rückstand geraten, konnten die Nordbadenerinnen dem Spiel lange Zeit keine positive Wendung geben. Erst in der zweiten Halbzeit fanden sie etwas besser in den eigenen Rhythmus und erzwangen nun auch ihrerseits einige Ballverluste ihrer Gegnerinnen. Doch die weiterhin insgesamt schlechte Trefferquote verhinderte ein Verkürzen des Rückstands. Freiburg gewann diese erste Partie mit 43:33 Punkten (11:6 / 22:13 / 37:25 ).
Nach einer Pause mit viel Wasser, Melone und klaren Worten des Trainers Matthias Stein zeigte das Kooperationsteam im zweiten Spiel gegen Keltern, dass es nicht bereit war, sich mit einer zweiten Niederlage in diesem Turnier in Schwierigkeiten bringen zu lassen. Selbstbewusst, aggressiv in der Verteidigung und nun deutlich treffsicherer ließen sie den vom vorherigen knappen Spiel noch gezeichneten Spielerinnen aus Keltern keine Chance. Der daraus resultierende 59:25-Sieg beruhigte alle besorgten Gemüter (13:2 / 27:8 / 45:15).
Auch in ihrem 3. Spiel gegen das Team aus Ulm überwanden die Mädchen trotz der großen Hitze nochmal ihre Müdigkeit und erspielten sich mit einem 49:28-Endergebnis einen zweiten ungefährdeten Sieg (14:4 / 27:18 / 39:21).
Als Turnierzweiter sind die Basket-Girls Rhein Neckar Sophomores nun qualifiziert für die U16w-Regionalliga 2019/20. Alle 12 Spielerinnen leisteten auf dem Feld ihren Beitrag zu diesem Erfolg. Mitgeholfen haben auch alle dankenswerterweise mitgereisten Zuschauer (Eltern). Als gute Entscheidung erwies sich der Einsatz der stark aufspielenden ehemaligen Spielmacherin der Basket-Ladies Kurpfalz, die schon bald für ein Jahr ins Ausland gehen wird. Sie konnte den verletzungsbedingten Ausfall einer wichtigen Aufbauspielerin ausgleichen.
Es spielten: S. Aritzi, C. Bachmann, A. Bardroff, M. Diala, Sophia Feilhauer, A.-F. Feurer, C. Harslem, F. Kirsch, M. Kleinhans, A. Kratz, M. Spengel, A. Stie,
nicht gespielt: Myriam Tewes (verletzt), Pauline Dörsam (verhindert)
Nun gilt es, das neu formierte Team, dessen Spielerinnen bislang noch nicht viel Zeit hatten, sich aufeinander abzustimmen, gut auf die bevorstehende Spielrunde vorzubereiten. Es wird spannend sein, zu sehen, wie sich die Basket-Girls gegen die starken Teams der Regionalliga schlagen werden. Das Trainerteam aus Matthias Stein, Elke Hugo und Nina Hildebrandt schaut zuversichtlich auf die kommende Saison.
Folgende Teams haben sich qualifiziert für die U16w-Regionalliga 2019/20:
BBU 01 Ulm, USC Freiburg, BSG Basket Ludwigsburg, TG Sandhausen/ SG Walldorf, TSG Schwäbisch Hall, RegioTeam Stuttgart, VfL Waiblingen, Basket-Girls Rhein-Neckar Sophomores