Ein gelungener Spieleinstieg war es nicht für die U16-Spielerinnen des USC Heidelberg, die nach einer kurzen Saisonvorbereitung mit neuem Trainer und neuer Spielerkonstellation zum ersten Spiel nach Freiburg reisen mussten: Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme vorne wie hinten ließen die Gastgeberinnen gleich in Führung gehen (9:4 in der 6. Minute).Doch bald kam mehr Ordnung ins Heidelberger Spiel und der Kampfgeist der Mädchen war geweckt. Zur Viertelpause war das Spiel beim Stand von 12:12 ausgeglichen. Beide Teams verteidigten engagiert, setzten den gegnerischen Spielaufbau unter Druck und konnten so immer wieder Ballverluste erzwingen. Im Angriff wechselten gelungene Zuspiele mit Leichtsinnfehlern und überhasteten Aktionen. So entwickelte sich ein Spiel mit viele Hochs und Tiefs auf beiden Seiten. Bis zur Halbzeitpause gelang es den USC-Spielerinnen unter Ausnutzung ihrer körperlichen Überlegenheit unter dem Korb, einen 9-Punkte-Vorsprung zu erspielen (28 : 37).MIchelle Pohl wurde mit 39 Punkten Topscorer der Partie, Foto: Jürgen Pohl
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte erwischte das Freiburger Team erneut den besseren Start und verkürzten den Vorsprung rasch auf nur noch 4 Punkte in der 23. Minute bis ihre Gäste wieder besser ins Spiel zurückfanden. Mit großem kämpferischen Einsatz aller Spielerinnen konnte USC Heidelberg die Führung bis zum Spielende verteidigen, obwohl der Vorsprung zwischenzeitlich mehrfach (gefährlich) zusammenschrumpfte. Mit 63 : 72 Punkten konnten die Mädchen des USC Heidelberg am Ende ihren ersten Sieg in der Regionalliga-Saison 2018/19 feiern. Dieser gelungene Saioneinstieg tröstete über die von Staus und einem Gewittersturm geprägte lange Heimfahrt hinweg.
Vor dem neuen Trainerteam Jonas Leimert und Thomas Schmidt liegt viel Arbeit, doch die Einstellung der Mädchen stimmt und das unverkennbar große Spielpotential des Teams macht Lust auf die kommenden U16-Regionalligaspiele.
Aust, Gelis (1), Harslem (2), Kazankiran, Kraus (2), Plagge (6), Pohl (39), Schaft (20), Tewes(2), WörnerAufbauspielerin Jil Schaft unter Druck nach einem erfolgreichen Defense-Rebound, Foto: Jürgen Pohl